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1. Geschichte der Deutschen - S. 244

1781 - Leipzig : Weidmann und Reich
244 Hhauptth. Neueregesch. Vlll Buch. j. nach C- er es nicht aus Neigung allein gewesen ist, nicht tzj/ia' r ^ständig Vorwände zu neuen Rricgcn erson» ' n7*'ncn, sondern diejenigen, die er führte, als un- vermeidliche Ucbel ergriffen hat, und immer zu ihrer Endigung fortgeeilet ist. Man kann unter so vielen derselben kernen nennen, worinne er nicht die Gerechtigkeit auf seiner Seite gehabt hätten durch mehrere derselben beschützte er seine Unterthanen, und machte den Verwüstungen ih. rer benachbarten Feinde ein Ende. Daß er die Alte Tapferkeit der Deutschen solchergestalt un- terhalten und befestigt hat, war auch kein ver- ächtlicher Vortheil: allein daß er mitten unter allen Schlachten und Siegen so sanft, versöhn- ltch, großmüthig und friedliebend geblieben ist; daß also Oie Deutschen durch sein Beysprel nicht verwildert, sondern auch bewaffnet zu recht menschenfreundlichen Gesinnungen aufgemun- rert worben sind: das war mehr werth, als alles übrige. — Die Erwerbung Italiens und Ver Raiserwürde für Deutschland, woran Gtto unter andern auch durch seine jweyte Gemahlin», eine verwitwete Königin» von Italien, ein ge- gründetes Recht hatte, war nicht bloß als glan- zende Ehre den Deutschen wichtig. Sie war gerade der treffende Weg, zu verhüten, daß Oie römrschen Bischöfe, welche bereits so mächtig in Deutschland geworden waren, nicht zum Scha- den aller Stande dieses Reichs noch mächtiger würden. Italien warschon mehrereiahrhun- derte lang der Herrschaft der Deutschen gewohnt gewe-
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