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1. Geschichte der Deutschen - S. 349

1781 - Leipzig : Weidmann und Reich
Gesch.der Deutschen. V Zeitraum. 349 te, und ihm eine ansehnliche Summe Gelbes da-I. nachc. für zahlte, ohne daß die deutschen Reichsstande darein gewilligt hatten, von neuem einen betracht» lichen Verlust zufügte: so ist es nicht zu verwun- dern, daß er die Gemüther der deutschen Fürsten immer mehr von sich abwendig gemacht hat. X V. ^Wenzel regierte nach seiner Absetzung Auswan- im deutschen Reiche noch neunzehn Jahr über das Gerung der böhmische. Wahrend dieser Zeit gab seine vor- Gelebten zügliche Liebe gegen die Böhmen zu einer merk-aus Prag, würdigen Auswanderung der Deutschen aus diesem Reiche Gelegenheit. Die Universität, welche in der Hauptstadt desselben zu Prag von feinem Vater angelegt worden war, überrrafdie wenigen übrigen deutschen an Lnenge der Stu- dierenden, an Ruhm und guter Verfassung überhaupt. Zwar kannte man auch daselbst nicht mehr, als auf andern hohen Schulen dieser Zeit, eine gründliche und ausnehmende Gelehrsamkeit, oder ein freyes scharfsichtiges Nachforschen in der- selben. Man trug die eingeführten Lehrgebäude fleißig vor, unv dispmirte mit dem hitzigsten Eifer darüber; nicht um sie zu berichtigen, sondern um * sie noch mehr zu befestigen. Allein die vorzügli- chen Freiheiten und Rechte, welche der Pragev Universität ertheilt worden waren, brachten sie bald in Aufnahme. Diese königliche Hauptstadt hatte auch an sich viel Angenehmes und Reizen- des; Handlung und künsiliches Gewerbe, und mit denselben Ueberfluß an allem, herrschten dar. inne. Von den Deutschen wurde die Prager hö- ht
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