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1. Geschichte der Deutschen - S. 446

1781 - Leipzig : Weidmann und Reich
446 Ii Hauptth. Neuere Ge sch. Viii Buch. I. nach C.nigkeit, welche er in Deutschland unterhielt. &/1780, Sie begünstigte seine Eroberungssucht in der Nachbarschaft dieses Reichs, und gar bald gegen dieses selbst. Als er daher den Freystaat der ver- einigten Niederlande beyuahe überwältigte, wel- ches der Ehre und den Vortheilen des deutschen Reichs so sehr zuwider lief, wußte er solche Ver- bindungen in diesem zu treffen, daß es kaum durch den Kurfürsten von Brandenburg bewogen wer- den kannte, sich des halb unterdrückten Freystaats I. r67z fg.anzunehmcn. Aber auch dieser Rrieg, den der Raifec und das deutsche Reich Frankreich er- klärten, wurde mit so weniger Uebereinftrm- mung und Standhaftigkeit geführt, daß er sich zuletzt in einen für Deutschland unrühmlichen Frie, 3/1679. den, der zu Nimwegen geschlossen ward, endigte. Seitdem sprach Ludwig dem deutschen Reiche ungescheut Hohn, weil er die innern Zwistigkeiten -und die Schwache desselben kannte. Er entriß demselben mitten im Frieden, urtter dem nichtig- sten Vorwände, Länderepen und Städre, inson- derheit die Reichsstadt Straßburg, welche dar- auf, aus einer Granzfestung von Deutschland ge- gen Frankreich, für dieses zu einem offenen Ein- gange in das deutsche Reich mit seinen Kriegs- herren wurde.' Nach einigen Jahren wurden die 3. 1688. deneftben Lander am Rhein aufs neue von dem französischen Aönige angegriffen, weil er einige Beschwerden gegen den Kaiser zu hüben vorgab. Die ganze Pfalz am Rhein wurde auf feinen Befehl durch Verbrennung aller ihrer Städte und Dörfer
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