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1. Geschichte der Deutschen - S. 447

1781 - Leipzig : Weidmann und Reich
Gosch. der Deutschen. Vilzeltraum. 447 Dörfer zu einer Einöde gemacht: eine Grami. nach samkeit, die unter christlichen Völkern schon seith^ einiger Zeit aufgehört hatte, die aber Ludwig dadurch zu rechtfertigen suchte, daß er den feind- lichen Soldaten ihren Unterhalt entziehen müsse. Zwar wurde der daraus entstandene Reichskrieg- mit Frankreich nach und nach mit einigem Glücke fortgeführt. Aber doch erhielt Deutschland end- lich für so viele Verwüstungen nichts als den Frieden, der zu Ryßwick in Holland zu Stande I. »697* kam, und durch welchen noch sogar die rechtmä- ßige Religionsübung der Evangelischen in einigen Gegenden am Rhein aufgehoben wurde. Ii!. Diese unglücklichen Rriege Oer Deutr Folgen der- scben konnten es beyni ersten Anblicke zweifelhaft,nderedep- machen, ob ihre alte Tapferkeit nicht etwas änd«un° vercrngert worden fey, da sie ihr Vaterland^"' gegen Nachbarn, die ihnen weder an Zahl, noch an Lewessiarke, noch an Fertigkeit, die Beschwer- lichkeiten eines K iegs zu ertragen, gleich kamen, dennoch nicht hinlänglich zu beschützen vermoch- ten. 'über außer der hetiändigen Uneinigkeit Ocr Deutschen, ihrer Fürsten, Staatsmänner und Feldherren, wodurch der Ausgang dieser Kriege allem schon begreiflich wird, gab es noch andere ihnen nachcheilige Umstande. Eie warm bisweilen zugleich in einen Rrieg mit den Tür- ken verwickelt, da sie sich den Franzosen wider- setzen mußten,. welche auch jene Nation reiztech gegen Deutschland die Waffen zu ergreifen. Lud- wig unterhielt auch nach geschlossenem Frieden j eine
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