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1781 -
Leipzig
: Weidmann und Reich
- Autor: Schröckh, Johann Matthias
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
1 Anhang. Gesch. .der Schweizer. slh
Gewalt der Deutschen. Zuerst theilten es die
Burgunder und Alemannen unter sich; abetpurgutt-
noä> am Ende des gedachten Jahrhunderts beider, Ale-
machtlgte sich Lloowrg, Kontg der Franken, des und Iran-
alemannischen Antheils, und seine Söhne er» den.
oberten auch den burgundischen. Nachdem
das Land eine Zeit laug unter der fränkischen
Regierung geblieben war, wurde es in der Mitte
des neunten Jahrhunderts zwischen den beyden
Söhnen Ludwigs des Frommen, Lothar»»
oder Luthern, und Ludwig dem Deutsches
Stifter des deutschen Reichs, getheilt. Jener
bekam den mittäglichen oder burgundischen
Lheil; dieser aber den mitternächtigen oder ale»
mannischen, der sonstein Stück des auffrastfch»
fränkischen Reichs ausgemacht hatte. Mech
was der Aar gegen Morgen bis an die grau-
bündrischen Gebirge gelegen war, scheint zu vie^
sem letzter» Äheil gehört zu haben, der mit dem
andern in den Granzen der Bisthümer Lausanne
und Costnitz zusammengetröffen haben mag.
1!,l. Aber schon in den später» Zeiten tresga»,; Hei«
neunten Jahrhunderts entstand im mktfcqv mja
gen Helvetier», so wie kurz vorher im südlichenter das
Westfranken, ein burguüdlsches Reich,» das
von dem fränkischen unabhängig wurde. Der
Kaiser Conrad der zweite brachte um die Mitte
des eilften Jahrhunderts vieles helvetisch bur-
gundischc Reich an das deutsche; und solcherge-
stalt war ganz Helvetien dem deutschen Reiche
unterworfen. Die deutschen Könige und Kaiser
hatten