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1. Geschichte der Deutschen - S. 549

1781 - Leipzig : Weidmann und Reich
Iii Anh. Ii )lbs. Pfalzischbayr. Gesch. 749 Im Kriege liebte er mehr offenbare Tapferkeit, als List und Ranke, wartete alich niemals auf den An- griff seiner Feinde. Ob er gleich halb Deutsch- land lange Zeit hindurch beunruhigt hat, so war tv doch ein gerechter und wohlthatiger Herr, dessen Regierung seinen Unterthänen zum Bestm gereichte. ' J Iff! Ein 'anderer sehr merkwürdiger Fürst voir^. Kurfürst dieser pfälzischen Kurlinie, Friedrich Oer Zweite, der Weise, oder Oer weise, regierte in dir Mitte des ftch-Reg. vom zehnten Jahrhunderts. Anfänglich war er nuk^s/^ mitregierender Pfalzgraf am Rhein knit seinem ältesten Bruder Ludwig dem Friedfertigen. Seine vielen Schulden brachten ihn zu dem Ent-' schlaffe, sein Land eine Zeit lang ;u verlassen,' und sich zu dem Kaiser Lärlik dem Fünften nach^ Spanien zu begeben, mit dem tr durch seine Ge- mahlinn, eine dänische Prknzessinn, verwandt war, um von demselben eine 'einträgliche Statt- halterschaft zu erhalten. Er betrog sich zwar in feiner Hoffnung, von dem Kaiser einige Unter- stützung zu erhalten, nicht. Allein da er mit einem großen Gefolge reiste, darunter viele Leute waren, welche ihm keine Dienste leisteten, und doch nach der damaligen deutschen Gewohnheit, täglich fünfmal zu speisen, selbst auf der Reise lebten, (nämlich ein Frühstück, ein Mittagsmahl, ein Vesperbrodt, ein Abendessen und einen Nacht- trunk einnahmen.) und da er zu gütig war, als d'itß er sich hatte entschließen'bönnen, sie zurück- zuschicken, auch selbst däb'geld wenig achtete und ,l; Mm 3 zu
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