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1. Geschichte der Deutschen - S. 564

1781 - Leipzig : Weidmann und Reich
564 Ii Hauptth. Neuere Gesch» Vinbuch. die evangelische Religion erklärten, und dem Kai- ser ihr Glaubensbekenntniß zu Augsburg überga- den. Er wurde auch das (Überhaupt des schmalkaldifchen Lundes, den sie zur Verthei- digung ihrer Gewissensfreyheit schließen muß. ten. In allem, was nützliche Landeseinrichtun» gen betraf, war er, wie sein Bruder, sehr geschäf- tig. Seine Gesinnungen leuchten unter andern aus folgenden Worten hervor, die er zur Beleh- rung für manche unwissende Edelleute, die nichts als reiten, fechten und jagen konnten, sagte: Es kernt fid? wohl von frcb selber, wie man $toey Beine über ein Pfctö hängen, des Seinöes und wilder Thiere sich erwehren, oder einen Hafeir fangen soll; darum können solches auch meine Reitersungen. Aber wie man gottselig leben, christlich regieren, auch Land und Leuten lob* lich vorstehen soll, da?» bedürfen ich und mei- ne Söbne gelehrte Leute und gute Bücher, nächst Gottes Geist und Gnade. Diefmü' Vi. Gleich eifrig für seine Religion, und be- sche Kur, alles Uni derselben willen zu erdulden, war wurde ' r. f ■ kommt an sein Sohn Johann Friedrich, der daher mit so n'sckäinu vielem Rechte der Grofimüthige heißt; er wur- Iohann de aber auch auf eine der härtesten Proben gesetzt. Da er sich nebst andern evangelischen Fürsten Mttlhige. der Kräfte des schmalkaldischen Bündnisses be- diente, um seine Glaubensgenossen zu schützen und ihre Gegner zu bekriegen, so beschloß endlich Larl der Fünfte, ihre nach seinen Absichten zu sehr anwachftnde Macht zu stürzen. Der Kur- fürst
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