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1. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 208

1789 - Leipzig : Weidmann
ao8 Ii Hauptrh. Neuere Gesch. X Buch. aber auch das Fürstentum Bearn, und einige andere ansehnliche Herrschaften in der Nachbar, schaft: und sein mäßiger Staat wurde dadurch, daß erzwischen Frankreich und Spanien lag, ei. nigermaßen beträchtlich. Wenige Fürsten haben Vurck so lange Widerwärtigkeiten, und gleich, fam in der Schule der Trübsale, regieren ge. lernt, als Heinrich. Seine Mutter hatte chn, nach dem frühern Tode seines Vaters, in der pro. testantischen Religion erziehen lassen, und er wurde in einem Alter von ftchszehn Jahren das (überhaupt seiner Glaubensgenossen in Frank- reich, die damals zu ihrer Beschützung die Was. fen hatten ergreifen müssen. Man sah bald, daß er natürliche Fähigkeit zu einem großen Feld. Herrn besitze: er bildete sich dazu unter der An» fnhrung des Admirals Lolr'gny; theilte aber auch mit demselben allerlei) Gefahren, Beschwerlich- keiten und Unglück. Seine Vermahlung mit der Schwester Carls des Neunten erleichterte, wie man oben bereits gelesen hat, die verab. scheuuugswürdlge Pariser Bluthochzeit. Es fehlte wenig, daß er nicht auch in derselben das Leben verloren hatte. Die Furcht vor dem To. de, mit welchem man ihn bedrohte, preßte ihm zwar ein äußerliches'bekenntniß der katholischen Religion aus; aber sein Herz blieb der protestan- tischen zugethan, für welche er sich auch alsbald wieder erklärte, nachdem er etliche Jahre darauf sich seine Freyheit durch die Flucht vom Hose er. worben hatte. Je mehr er sich indessen dem fran. zosischen
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