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1. Alte Geschichte - S. 80

1779 - Leipzig : Weidmann
82 I Hauptth. Alte Gesch. Ii B. 4 Abschn. sechzig Jahre vor Christi Geburt, an diesen iu- nerlichen Unruhen der Juden dergestalt Antheil, daß sie ihnen nach Gefallen Fürsten fetzten; son- dern es gelangte auch eben unter diesem Anse- Heu und Schuhe der Römer Merodes, ein ta- pferer Herr aus Idumaa oder dem Lande der Edomiter gebürtig, etwan vierzig Jahre vor den Zeiten Christi, auf den königlichen Thron der Juden. Er war zwar sehr unternehmend, tapfer, klug oder vielmehr arglistig, und glück- !ich in der Erreichung seiner Absichten; zugleich aber war er einer der grausamsten Fürsten, un- gerecht und gewaltsam, dem Scheine nach ein Eiferer für die jüdische Religion, und gleich, wohl auch ein Beförderer der heidnischen. Un- ter diesem Könige also lebten die Juden, als Chri- fim in die Welt kam, und hatten ihrer eigenen Aufführung die Bedrückungen zu danken, wel- che sie von ihm ausstehen mußten, und eben so, wohl die höchste Oberherrschaft der Römer, die sie auch nicht ohne Grund als eine göttliche Stra- fe betrachteten. Wichtigkeit Iv. Mit diesen Zeiten hören zwar die Ju- barkctt^er noch nicht auf, ein sehr merkwürdiges Volk jüdischen zu seyn. Aber bis hieher waren sie cs in der Geschichte, Welt; auch ihre Religion, und bald ihr ganzer Zustand wurden von Christi Zeiten an ei- ner ungemeinen Veränderung unterworfen, und müssen daher erst mit der Geschichte der christli- chen Religion in Verbindung gebracht werden. Hier /
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