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1. Alte Geschichte - S. 283

1779 - Leipzig : Weidmann
Geschichte ver Griechen. 283 men übten dieselbe nur in den Tempeln, welche ihm gewidmet waren, aus. Dahin pflegte man die Kranken zu bringen, weil ihre Uebel und die Vcfreyung davon als außerordentliche göttliche Werke angesehen wurden. Eigentlich aber wa- ren Oie Philosophen Oie ersten, welche diese Wissenschaft gründeten, und zu. einem Theil derjenigen machten, von der sie den Namen hat- ten. Sie nützten dazu die allgemeine Natur- kunde? welche die Eigenschaften-und Krafñ vie- ler natürlichen Körper lehrt, untersuchten die Theile des menschlichen Rörpers insonderheit, den Gebrauch von einem jeden, und ihre Ver- bindungen unter einander, suchten daraus den Ursprung und die Veränderungen der Rrank- heiren zu erklären, und schlossen sowohl dar- aus, als aus den mehrmals erfahrnen Wirkun- gen gewisser Arzneymittel, die beste Art, Rrayk« heiren zu mildern oder aufzuheben. Die Zer- gliederungskunst an lobten Körpern, die wach, sende Wundaczne^kunst und die Rrauterkennt- niß, die verbesserten Vorschriften der Mäßig- keit, und die genauem Deobachrungen der menschlichen Víame im gesunden und kranken Zustande, dienten hauptsächlich dazu. Der er- ste unter den Griechen aber, der aus allen die- sen Kenntnissen und Erfahrungen eine besonde- re, von der Philosophie getrennte Wissenschaft, die Arzne^gelehrsamkeit, machte, war Hippo- krares. Er setzte eine Menge eigener Bemerkun- gen über die Krankheiten zu so vielen bereits Vor- hände-
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