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1. Theil 3 - S. 143

1861 - Leipzig : Teubner
143 de Jussieu, Endlicher, Link (f 1851), v. Reichenbach, Schleid e n , die Mineralogen, Geognosten und Geologen Breit- haupt, Naumann, Leopold v. Buch, Brogniart, Lyell, Murchison, Cotta, die Physiker Biot, Oerstedt (t 1851. Elektromagnetismus), Arago, die Chemiker Gmelin, Wöli- ier, Poggendorf, Berzelius (t 1848) und J. von Liebig (Agrikulturchemie), die Astronomen Laplace (+ 1827), Be ssel, Gauß, Struve, Leverrier, Mädler, Littrow, Hind haben eine Reihe der wichtigsten Entdeckungen gemacht. Am großartigsten zeigt sich die Totalanschauung und Zusaramen- faßung in Alex. v. Humboldt (f 1859). Freilich hat sich auch auf diese Forschungen eine weit verbreitete materialistische oder pantheistische Weltanschauung gegründet. 3. Als Mathematiker zeichneten sich außer mehrern der unter 2) genannten Männer besonders Gauß (t 1855) und Le- gendre (f 1833) aus. 4. In der klassischen Alte rtumskunde, welche immer mehr zur Auffaßung des antiken Lebens nach allen Richtungen sich durcharbeitete, glänzen die deutschen Namen G. Hermann, A. B ö c k h, F r i e dr. v. Thiers eh, J. Bekker, A. Lob eck, Fr. Jakobs, K. 0. Müller (f 1843), G. Bernhardy, Karl Lachmann, K, Fr. Hermann, Fr. Ritschl und sehr viele an- dere. In England zeichneten sich P. E1 ms 1 e y und Th. Arnold, in Dänemark M a d v i g aus. — Um die Kenntnis der orientalischen Sprachen und Litteraturen erwarben sich anerkennenswerte Ver- dienste Gesenius, v. Hammer - Pu rgstall, Silvestre de Sacy, Wüstenfeld, Neu mann, Fleischer, Wilson u. a. — Nachdem A. W. v on S c li 1 e g e 1 auf die altindische Welt hin- gewiesen, ward von Frz. Bopp und Willi, von Humboldt (t 1835) die wunderbare Resultate zu Tage fördernde Sprach- vergleichung ausgebildet.— Aegyptens Altertum ward von Champollion d.jüng. durch Entzifferung der Hieroglyphen, dann von L e p si u s, B r u g s ch und Mariette aufgehellt, die Geschichte Vorderasiens durch die Ausgrabungen zu Ninive und an anderen Orten von B o 11 a, Lay ard, Rawlinson, Oppert aus dem dichtesten Dunkel ans Licht gezogen. Auch die neuern Sprachen fanden Durchforschung. Unübertrefflich sind für die deutsche die Leistungen von Jakob und Wilh. Grimm, außer- dem zu nennen Graff und Laclimann. Für die provenija- lische Litteratur brach Diez, für das slavische Altertum Schaf- farik Bahn. 5. Die G es ch ic h ts c hr ei bun g schwang sich zur höchsten Auffaßung empor durch die Deutschen Niebuhr (f 1830), Hee- ren (f 1842), Eich Rom, W ilken (f 1840), Schlosser, Lu- den, Wachsmuth, Leo, Dahlmann, Lappenberg, am meisten durch L. Ranke und dessen Schüler. Höchstwertvoll ist die Sammlung der älteren Geschichtsquellen, Monumenta Germaniae, begründet von Stein, ausgeführt von Pertz.
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