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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 471

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Seeland. 47 r es ist zu besorgen, daß mit der Zeit das Wasser noch weiter um sich greiffen möchte. Die Seeländer sind auö dermassen kühne und verwegne Leute, und neben zur See unvergleich- liche Soldaten ab. Ihre Nahrung bestehet auf drey Haupt-Stücken. Das erste ist die Fischerey in den Canälen zwischen den Insuln. Das zweyte ist der Handel mit den Ausländern, sonderlich mit Spanien. Und das dritte ist die Caperey, darinnen sie zur Zeit des Krieges unvergleichlich sind. Ebe wir eine Insul nach der andern beschreiben, so müssen wir vorher bey der Schelde etwaö er- innern. Dieser berühmte Fluß, wenn er bey Ant- werpen vorbey paßiret ist, theilet sich in zwey Ar- me , und zwischen denselben liegen die Seeländi- schen Insuln. Der eine Arm erstrecket sich gegen Osten, und wird deßwegen die Ofter-Gchelye genennet. Der andere Arm nimmt seinen Lauf gegen Westen, und Heist in den Charten die wester-Gchelde, von den Schiffern aber wird es äe Hond genennet. Die Inful Walcheren. Lat. Walchria, lieget Flandern gegen über l und istvortrefltch cultiviret. Middelburg, £at.middelburgum,obflflvietellumca- ftrum, die Haupt.stadt, ist von grosser Wichtigkeit. Denn erstlich ist es eine reale Festung ; darnach halten die Staa- ten von Seeland ihre Versammlung da. Es ist auch ein grosser Staats, Rath über das Holländische Flandern an diesem Orte eingeführet. Die Ost-Indischecompagnie hat auch eine grosse Rechen. Cammer da. Das Admiralitäts- Collegium ist auch von grosser Autorität. Das beste aber ist das Monopolium oder die Stapel-Gerechtigkeit mit alle» Weinen, die aus Fra? ckreich, Spanien und Portugall nach den vereinigten Niederlanden gebracht werden. Am '9* Gg 4 May
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