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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 529

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Basel 529 Diese Stadt hat auch sonsten in der Kirchen,Historie ein ewiges Ander.cken, weil von 1431 bis 1444. das Welt, de, fonnie Concilium Bafileenfe, daselbst ist gehalten worden- Es war einmal eine gefährliche Verrätberey io derstadt, und in der Mittags»Stunde sollten alle Raths Herren uie- dergemacht werden : Es schlug aber denselben Tag nicht Zwölfe, sondern Eins davor, dadurch die Verräther irre gemacht und verralhen wurden. Zumandencken dessen ge. het noch heutiges Tages die Uhr zu Basel eine Stunde frü, her, ms in den benachbarten Oertern. Wiewohl andere sa- gen , es käme vom Concilio zu Basel her, da hätte der Ma, gistrat die Glocke um eine Stunde früher stellen lassen, da« mit die Seßiones desto früher möchten angefangen, und auch gceodiget werden. Es kan in Basel niemand zu einiger Ehren. Stelle gelan, gen, der nicht etuvladk.kind ist, dahero kömmts, daß die Stadt nrcht überflüßige Einwohner hat. Vor der Refor, mation hielten stch viele von Adel in Basel auf: Weil ste sich aber sehr mausig machten, so muñen ste die Stadt meiden, es wird auch bis diesen Tag keiner darinnen gelitten, wenn er nicht vorher sich seines Adel,Standes begeben hat. Vor »00. Jahren waren tresi'.che Buchdrucker zu Basel, welches die schönen Opera beweisen, die daselbst beym Opo- rino,Brobenlo uvd I^ervagio, sind gedruckt worden. Die, ses bewog den weltberühmten Erafmum Koterodamum, daß er iin 60, Jahr seines Alters aus Holland nach Basel' zog, allwo er noch io. Jahre gelebet hat, und endlich 15; 6. dmelbst gestorben ist. Er hatte da Gelegenheit genug, die Protestantische Religion zu erkennen und anzunehmen; er konnte sich aber nicht dazu entschliessen. Die Studenten trugen ihn unterdessen aus Ehre, Bezeigung, auf ihren Schultern nach der Dom,Kirche zu Grabe, und Lorm. ciu8 Amerbach, ließ ihm ein schönes Grabmahl von Mar, mor aufrichlen: Seine Bücher aber, und einige andere Reliquien von ihm, werden bis auf diesen Tag, nebst vie. len anderen däanulcriptk und alten Müntzen auf der Bi- bliotheck zu Basel verwahret und gezeigt. Der Bischof zu Basel hat weiter mit der Stadt nichts zu thun. Er hat aber sein Dtift vor sich, we ches neben dem Cantón gelegen ist, und zum Römischen Reich gehöret. Es haben um dieftgegend weiland die Rauraci gewöhnet, I. Theil. L t darum
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