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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 41

1902 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Zweite Periode. Von 843 — 1056. Die Vorherrschaft des deutschen Reiches. I. Das fränkische Königtum in seiner Auflösung (843 — 918). 1. Die letzten Karolinger und Konrad I. § 34. Mit Ausnahme Ludwigs des Deutschen und Arnulfs waren die letzten Karolinger schwache Persönlichkeiten. Die ita- lienische Linie erlosch 875 mit Kaiser Ludwig Il, und nun wurde Italien der Schauplatz von Kämpfen ehrgeiziger Grofser. Im Westfrankenreiche trat nach dem Tode Karls des Kahlen. — dem es gelungen war die Kaiserkrone sich zu er- werben, — völlige Auflösung ein, sodafs (879) Niederburgund (etwa das Gebiet der mittleren und unteren Rhone) unter dem Grafen Boso und (888) Hochburgund (das Gebiet der oberen Rhone bis unterhalb Genf, der Aar. des Doubs und der oberen Saone) unter dem Grafen Rudolf selbständige Reiche wurden; die französische Linie der Karolinger erlosch 987 mit Ludwig Y. (Fainéant). Das Ostfrankenreich befand sich nach dem Tode Ludwigs des Deutschen 876 gleichfalls in Auflösung, und wenn auch sein kranker Sohn Karl Iii. es der Gunst der Umstände verdankte, dafs er eine Zeitlang das ganze karolingische Reich noch einmal vereinigen und den Kaisertitel erlangen konnte, so wurde er doch wegen seiner Unfähigkeit von den Grofsen 887 zu Tribur (bei Darmstadt) abgesetzt und durch ihre Wahl Arnulf auf den ost- fränkischen Thron erhoben, der letzte kräftige Sprofs des karo- lingischen Hauses, der 891 die Normannen bei Löwen an der Dyle (ö. von Brüssel) schlug und die Kaiserkrone sich erkämpfte. Nach seinem frühen Tode 899 erlosch 911 mit seinem Sohne Ludwig, der 7jährig den Thron bestieg, die deutsche Linie der Karolinger.
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