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1. West- und Süd-Europa - S. 33

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
Portugal!. 35 Mr können die Geschichte Portugallö ohnstreitig Staatsvcr- mit keiner mehr gegründeten Bemerkung anfangen, anderunsen. als die der Verfasser der Briefe über Portugal! Geltester Zu- macht: daß nämlich kein Staat der Geschichte so in- ^ terefsante Gegenstände darbiete. In den ältesten ,095 ~na$ Zeiten in verschiedene kleine Republiken vertheilt, Chr. G. gleiches Schicksal mit Spanien habend, von dem es unter dem Namen Lusiranien ein Stück ausmachte: bald unter Karthaginensischer, Römischer, Gothi- scher und Maurischer Herrschaft, auseinmal aber kaum des fremden Joches befreyet, ein Volk, das durch die Künheit seiner Unternehmungen, die Schnelligkeit seiner Siege, und den Enthusiasmus, der eö allent- halben begleitete, den Geschlchtforfcher Ln gerechtes Erstaunen versehet! Da übrigens die Geschichte Portugalls, so lange e6 unter den Befehlen erst- genannter Nationen stand, mit der spanischen eine und eben dieselbe ist, so verweisen wir unsre Leser da- hin, und gehen sogleich zu der Periode über, in wel- cher Portugall ein für sich bestehender Staat zu wer- den anfieng. Verführt durch eine ganz verkehrte Politik, hat- Burgun- ten die Sarazenen, als sie Spanien eroberten, diebischer nördlichen Provinzen in den Händen der Christen ge-St.umn. lassen, und dadurch selbst von weitem das Ende ih- rer Herrschaft vorbereitet. Unter den Provinzen J welche ihnen nach und nach die Christen entrissen, war auch ein beträchtliches Stück des heutigen Por- tugalls, welches Alfons König von Leon in eine Graf- schaft verwandelte, deren Regierung er dem Prinzen Heinrich von Burgund, einem Mann, der sich in dem Kriege wider die Sarazenen sehr hervorge- than hatte, übertrug. Heinrich regierte nur einige I.b.rnd. C Jahre
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