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1. West- und Süd-Europa - S. 95

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
Spanien. 95 hen ist, dennoch voll schöner Obstgarten und Wein- berge sind. Die Stadt Kordova giebt dem Kor- duanleder seinen Namen. Eine der fruchtbarsten, alles im Ueberfluß ha-b) Murzier.' benden Provinzen ist das kleine Königreich Murzia. Es hat seinen Namen von den Römern, welche die Hauptstadt, weil die ganze umliegende Gegend mit Mirthen bedeckt war, der Venus Murciq weiheten. Diese Stadt ist noch eine der größten, schönsten und volkreichsten in Spanien. Nach ihr verdient Aar- thagena, eine von den Karthaginensern gestiftete Kolonie den vorzüglichsten Rang. Sie war einst nach Rom die reichste Stadt in der bekannten Welt, und wegen der hier befindlichen, jetzt eingegangenen Silberminen das Peru der Römer. Gegenwärtig hat sie einen der schönsten, geraumesten spanischen Hafen am mittelländischen Meere. Das Königreich Iaen wird blos dadurch merk- !) Jam.' würdig, daß der Theil der Sierra Morena in dem- selben gelegen ist, wo der uns schon bekannte (1)la- vides sich durch Gründung einiger Kolonien um sein Vaterland verdient gemacht, aber auch die Gru- be gegraben hat, in die ihn Neid und Verfolgungö- geist stürzten. Diese unfreundliche Gebirge waren Kolonien de? Jahrhunderte lang ein Wohnort der Räuber und S. M. Wölfe gewesen, als die spanische Regierung den Entschluß faßte, ausländische Kolonien hieher zu ver- setzen, und durch sie diesen verwilderten Erdstrich wie- der in den Zustand zu bringen, in dem, wie die vie- len ausgegrabenen Geräthschaften und dergleichen be- weisen, er sich vor langen Zeiten befunden haben muß. Ein Bayer, Namens Thürriege! lieferte 6000 An- pfianzer, die er unter allerhand übertriebenen Ver- sprechungen in Elsas, Pfalz, Lothringen, und dem französischen Flandern angeworben hatte. So Men- schen«
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