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1. West- und Süd-Europa - S. 794

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
794 Italien. ihre Freundschaft immer so theuer als möglich zu ver- kaufen suchten, Heurathen mit reichen Erbinnen, Be- nutzung mancherlei) Vorfälle, wo ohne großes Wag- niß von einem ohnedem gedrängten Feinde eine Beute zu erlangen war, vermehrten so nach und nach das Gebiete und das Ansehen des savoyischen Hauses. Amadeus Iii ward 1111 vom Kaiser Heinrich V zum Neichsgrafen, Thomas l 1207 von Fried- rich H zum Rclchsvikar in der Lombardey, und Amadeus Vlll 1416 vom Kaiser Sigismund zum Herzog von Savoyer: erkläret. Dieser Fürst kaufte auch 1401 die Grafschaft Genevois für4 5000 Goldgülden, aus welchem Kauf die savoyischen An- sprüche auf die Stadt Genf ihren Ursprung haben. Im Jahr 1434 begab er sich ins Kloster, wo er, wie man sagt, durch sein strenges Leben in so starken Geruch der Heiligkeit kam, daß ihn die Kirchenver- sammlung zu Basel 14 3 9, statt des abgesetzten Pab« . . stes Eugen I V, mit der dreyfachen Krone beehrte. Bald aber dankte er auch hier wieder freywillig ab, und starb 1451 mit dem Titel Kardinal im Kloster Ripaille. Karl Hi. So mächtig auch das Haus Savoyen schon wor- wm I. '504 den war, so nahe ward es mit dem sechzehnten bis 1553. ^gs^.^indert seinem gänzlichen Untergange gebracht. Der damals regierende Herzog Txarl ll! hatte durch seine Anhänglichkeit an das Hauö Oesterreich, und weil er dem Konnekable Bourbon zu Anwerbung von ioooo Mann Geld gegeben hatte, sich die Feind- schaft des Königs von Frankreich zugezogen. Franz I war nicht so bald aus seiner spanischen Gefangenschaft befreyet, als er unter dem Vorwand, der Herzog ha- be seinen Truppen den Durchzug ins Mailändische abgeschlagen, eine starke Armee in Savoyen einrü- «ken ließ, welche sich in kurzer Zeit beynahe des gan- zen
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