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1. West- und Süd-Europa - S. 955

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
Italien. am meisten schmücket, ist die Fontane, welche der Ritter Bernini im Mittelpunkt des Platzes angelegt har. Die Flüsse Donau, Ganges, Nil und la Platg sitzen an den Ecken eines großen, einen Obelisk tra- genden Felsen, aus welchem vier Ströme hervorkom-- men. Neben ihm sind noch zwey andre Spring- brunnen. In dem Rrone della Regula, eigentlich Are- nula, wegen der Menge Sandes, den die Tiber hier ans Ufer wirft, bemerken wir den pallast Farnese, welcher sowohl der bestgebauetste in Rom, als auch für Kunstliebhaber der nwrkwürdigste ist. Er gehört dem König von Neapel, und wird von seinem Ge- sandten bewohnet. Im Hofe steht unter den Bogen- gängen der berühmte farnesrsche Ierkules, eins der besten griechischen Kunstwerke, das erhabenste Ideal der männlichen Kraft. Der ganze Pallast ist über- haupt mit herrlichen Statüen und Gemälden gezierek, wohin vorzüglich die Gruppe gehöret, welche einen springenden Ochsen vorstellt, dem die Brüder Zethuö und Amphion einen Strick an die Hörner legen, des- sen Enden in den Haaren ihrer Stiefmutter der Dirctz befestigt sind. Unten sieht man noch verfchiedne andre Figuren. Ein anderes in diefem Viertel gelegenes Gebäude, ist der Monte di Pieta, ein der Bank gehöriges Haus, in welchem die Pfänder, auf welche Geld vorgestreckt ist, aufbehalten werden. Man leiht hier jedem bis auf zwey Drittel vom Werthe des Pfandes; bis auf izothaler ohne Zinsen. Von wichtigem Summen aber bezahlt der Eigenthümer 6-f vom Hundert. Rione St. Eustachi-, enthält den pallast Giustimani, wo auf 560 Statuen gefundelchwer- den. Auch ist hier der pallast des Statthalters von Rom, auf dessen Platze ehedem die prächtigen Bädey
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