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1. Bd. 2, Abth. 1 - S. 103

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Teutschland. ¡03 ihrer lande thun, aber ohngeachtet diesem allen wur- den ihre Staaten nicht zum besten regieret: unnütz verschwendete Pensionen/ geistliche Stiftungen u. dgl. verzehrten den besten Theil der Einkünfte, eine übel- verstandne Rechtgläubigkeit hinderte die Eintracht der Anterthanen, oder machte doch einen Theil davon zu unzufriedenen Heuchlern, und, um die Rechte des Adels nicht zu beeinträchtigen, mußte ein großer Theil des Volks in den Fesseln der Leibeigenschaft, welche doch ein Verstoß wider die Rechte der Menschheit ist, schmachten. Mit der Thronbesteigung Josephs Ii. sieng sich has System der österreichischen Regierung auf einmal zu ändern an; der bisherige Despotismus verschwand, so wie der Kaiser nach und nach seine Gewaltigen lehrte, alle Menschen als ihres Gleichen zu achten; die Verschwendung hörte auf, die Leibei- genschaft ward aufgehoben, und die Bürger des Staats wurden durch die eingeführte Toleranz näher mit einander verbunden. Wächst Oesterreich so an Größe und innerer Starke fort, so muß es in dem künftigen Jahrhundert gewiß einen weit vorzügliche- ren Rang unter den Staaten Europens einnehmen, als zu denen Zeiten, da noch die ganze spanische Monarchie damit verbunden war» Der Titel/ dessen sich die Erzherzoge von Oester- s) Titel,Wa- reich bedienen, ist in seiner ganzen Vollständigkeit Ritttr- folgender: Aönig zu Ungarn, Böheim, 2)ai*oriyn matten, Kroatien, Slawonien, Galizien und Lodotnerien, "Erzherzog zu Oesterreich, Her- zog zu Burgund, zu Lothringen, zu Steyer, zu ^arnthen und zu Ixrain, Großherzog zu Toskana, Großfürst zu Siebenbürgen, Mark- graf zu Mahren, Herzog zu Braband, zu Lim- burg, zu Luxemburg, zu Geldern, zu lmr- temberg, zu Ober- und vliederschlesten, zu G 4 May-
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