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1. Bd. 2, Abth. 1 - S. 310

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Geschichte des Kur- uni fürftl. Hau fes Braun-, schweig. Zio Temschlan-. Einwohnern der Grafschaft, an Hannover den Hul- digungseid leisten u. s. w. nniß. Bentheim hat sei- nen eigenen ©rafen, ist aber 1753 an Hannover, so wie Sternberg 1732 von den Grafen vost Lippe ver- setzt worden. Von der im obersächsischen Kreise gelegenen Graf- schaft Hohnstein , besitzet Hannover erstlich das Stiftsamt Ilefeld , wo ein wohl eingerichtetes Pä- dagogium ist; und die eigentliche Grafschaft Hohn- stein, welche die Grasen von Stollberg-Stollberg und Srollberg - Wernigerode von Hannover zu Lehn besitzen. Sowohl die Kurlinie, deren Lander wir bisher 'beschrieben haben, als die Herzoglich Braunfchweig- Wolfenbüttelsche, stammen beyde, wie das Haus Este in Italien, von einem mächtigen Lombardischen Herrn, Azo mit Namen, ab, welcher im eilften Jahrhundert lebte, und Mailand, Genua, nebst vielen andern Lan- dereyen besaß. Sein Sohn Welf, den er mit Ku- nigunden, Erbinn der welsischen Güter in Allemanien und Bauern, erzeugt hatte, erhielt nicht allein die vä- terliche und mütterliche Erbschaft, sondern Kaiser Heinrich I V, der ihn als einen tapfern Krieger kannte und schätzte, verlieh ihm auch das Herzogthum Bayern. Von seinen beyden Söhnen lebte Welf her Lette nicht lange, sein Bruder Heinrich der Schwarze aber erwarb sich durch die Vermahlung mit Wulfhild, Herzogs Magnus von Sachsen Tochter, (des letzten aus dem Billingschen Geschlechte) Lüneburg mit den dazu gehörenden Orten. Er starb 1125, und ließ zween Söhne, Heinrich und Welf. Beyde wider- setzten sich anfangs Kaiser Konrad Hi, welcher Her- zog Welsen, wie einige behaupten, in Weinsberg, im jetzigen Herzogthum Wirtemberg, belagert, und niemand als den Weibern den freyen Abzug verftattet, zugleich
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