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1. Bd. 2, Abth. 1 - S. 413

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Dänemark. 4« 3 t&rttify Tabak und (Obst in ziemlicher Menge, z. B» Aepfel, Birnen, Psiaumen, Kirschen, Nüsse, Quit- ten, Mispeln, selbst Kastanien und Maulbeeren, da hingegen die zartern Früchte, als Aprikosen, Pfir- sichen, Feigen und Weintrauben, nicht allemal zur vollständigen Reife gelangen. Die feinern Gemüse in den Garten bestehen in allen Arten von Kohl, Sal- late, Artischocken, Gurken, Spargel, Melonen, ja sogar Ananas; mir im Ganzen ist die Kultivirung der Pflanzengewächse noch lange nicht zur Vollkom- menheit und zum Ueberfluß gestiegen, freylich aus einem sehr traurigen Hinderniß, welches wir bey dem Landbau bestimmter anzeigen werden. Das meiste Obst, ja auch das beste, kömmt aus der Insel Füh- uen, welche selbst auswärtige Provinzen damit ver- legt, weil die dasigen Aepfel vorzüglich berühmt sind. „Zu den in unserm Lande noch nicht genug ange- „ bauten Erdfrüchten (sagt ein gewisser Däne) gehö- rten die Erbsen, die in vielen Gegenden sparsam, „und in manchen gar nicht gebaut werden." Die Erbsen von Laland, die man für die besten in der Welt halt, werden größtencheils in Kopenhagen kon- sumirr, und nur wenige davon gehen auswärts. Boh- nen werden, außer in den Marschländern, nickt viel erbaut. Linsen sind in vielen Gegenden eine Selten- heit, und bis auf Flensburg, in den meisten Städ- ten unbekannt; auf der Insel Arroe aber wachsen sie in ganz vorzüglicher Güte. Kümmel wird sehr vernachlaßiget, und nur an wenig Orten gebaut. Nach einer Bemerkung in den schwedischen Abhand- lungen, zieht Schonen aus Dänemark bloö für Küm- mel, fast jährlich auf 60000 Rthlr. Im Jahre 1781 hat die Stadt Tündern 1217 Pf. fremden Kümmel gekauft, und mit drey und siebenzig Tha» lern bezahlet.
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