Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Bd. 2, Abth. 1 - S. 592

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
592 Island. gegen den Herbst gröber und zottigk wird, wodurch sie in den Stand gesetzt werden den Winter über sich vor der Kalte zu schützen; und so viel man sich Mühe gegeben hat spanische Schafe hierher zu versetzen, so ist doch diese Bemühung immer ohne Erfolg geblie- den. Ziegen sollte man aus einer ihnen so zuträglichen Jlisel weit mehr suchen, als ihrer wirklich sind, und ihre Abnahme könnte wohl ihren Grund in der geringen Holzung haben. Wild giebt es hier gar nicht, aus- genommen Füchse, von denen man weiße und braune findet, die aber den Einwohnern sehr schädlich sind, und die man auch auf alle Weise auszurotten sucht, wozu die Regierung eine Prämie von einem Thaler auf den Verkauf von zehn Fuchöbälgen gesetzt hat, um die Ausrottung zu befördern. Der Bären, die durch das Treibeis mit ankommen, haben wir schon vbell gedacht, und das Pelzwerk von beyden wird auf das beste benutzt. Auch giebt es einige wenige wilde Kaizen und Rennthiere, welche letzter» erst seit 1770 aus Norwegen dahin versetzt worden sind, und sich ansehnlich vermehrt haben. Zu der Jagd der Füchse und zum Dienst der Hirten hat man auch ver- schiedene Arten von Hunden, wovon die erster« hochbeinige und kurzhaaricht, die andern klein, mit kurzen Beinen, langen Haaren und zugespitztem Maule find. Nächst diesen vierfüßigen Th,eren verdienen in Island besonders die Dögel einige Aufmerksamkeit, und unter diesen z. B. die Falken, deren es graue, grünliche urid weiße giebt, die dem Lande jährlich 2 bis 3000 Thaler einbringen, wiewohl ihre Anzahl abzunehmen scheint, da die dänischen Falkenirer, de- nen sie geliefert werden müssen, die alten Falken zu unzeirig umbringen. Adler sind von verschiedenen Farben
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer