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1. Bd. 2, Abth. 2 - S. 17

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Schweden. 17 Klima angemessene und von anderer Nationen ihrer verschiedene Kleidertracht einzuführen?« Viel wur- de dafür und dawider von Fremden und Einheimi- schen geschrieben, welche theils den Nutzen bejah- ten theils ihn wieder verneinten, und wir können uns nicht enthalten eine Stelle aus der wallerischen Hauptpreißschrift anzuführen, weil sie wegen ihres kunstlosen Schmuckes ein so richtiges Urtheil über Schweden ausdrückt. »Manche Völker (heißt es unter andern,) ver- schaffen sich eben dadurch (durch Pracht) einen Na- „tionalgewinnst, wenn sie andere mit ihrer Ueppig- „keit anstecken, und können daher ihrer Lebensart „nicht ohne Nachtheil des Staates entsagen. Wir „hingegen sehen augenscheinlich, daß Beyspiete jener „Völker auf uns keineöweges passen. Ihre Lander »haben nicht nur einen bekannten Ueberfluß an allen „natürlichen Vortheilen, sondern sie wissen und ver» „mögen aud) dieselben insgesammt zu benutzen. Wir „hingegen finden uns, aller natürlichen Reichthümer „dieses Landes ungead)tet, in eine ganz andre Lage „versetzt. Unser Reick) ist in fremden Schulden ver- liefet; unsre klingende Münze verschwunden; unser „Finanzwesen verwirret; unsre Bevölkerung äußerst „geschwächt; unsere sammtlichen Handthierungen ent- kräftet; unsere Ausfuhrwaaren in Mißgeboth; un- „ser Handel unter fremden Joche, und, ich fürchte »selbst, unsre liegende Gründe in Gefahr, den Aus- ländern durch Anleihe oder Scheinkäufe Ln die »Hände zu fallen rc. re.« Leicht wird es nun feyn, unfern Lesern über den schwedischen Handel eine hinlängliche Auskunft zu geben, da wir bey den Manufakturen und Fabriken schon umständlich genug gewesen sind; wir wiederho- len daher nur noch, daß uns die vorherigen Bege- 11 Band. Ii Adrh. B den-
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