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1. Bd. 2, Abth. 2 - S. 376

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
376 Polen. ges aus 30,000, und in den folgenden aus 10,000 Thaler n bestehet. Die Einkünfte des Herzogs können nicht genau gestimmt werden, sollen aber sehr ansehnlich seyn, und fließen besonders aus den Domainen, so über (in Drittheil des Landes ausmachen. Ehedem gehörte Kurland zu Liefland, und hat mit demselben bis ins dreyzehnte Jahrhundert einer- lei) Veränderung gehabt. Als aber 1560 die Rus- sen ins Land stelen, so trat der letzte keutsche Ordens- meister, Liefland an Polen ab, und ließ stch dagegen von demselben mit Kurland und Semgallen, als weltlichen Herzogthüniern erblich belehnen. Unter dem sechsten Herzog Friedrich Wilhelm, wurde das Land im Anfang des achtzehnten Jahrhunderts von den Schweden und Rußen sehr mitgenommen; er vermahlte sich aber 710 mit der russischen Prin- zesstnn Anna, die nach seinem 1711 ersolgten Tod, tinver dem Schutz ihres Oheims des Zaren Peters I. ihren Wittmensltz in Mitau nahm. Zwar kam die Regierung des verstorbenen Herzogs Vatersbruder Ferdinand zu, der sie auch antrat, allein -wegen Streitigkeiten mit dem 2ldel, und seiner steten Ab- wesenheit kam es 1726 zu Mitau zu einem außer- ordentlichen Landtag, allwo des Königs in Polen natürlicher Sohn, Grafen Moritz von Sachsen, mit allen feinen Nachkommen zum Nachfolger, nach Ferdinands Tode bestimmt wurde, dagegen aber Polen noch verschiedene Einwendungen machte. Als aber Anna Iwanowna nach Peters Ii. Tode im I/1730 .dem russischen Thron bestieg, ver- mahlte sich dee-Herzog Ferdinand im ?zstenjahre seines Altexs, mit Johanna Magdalena, einer Prinzessrnn von Sachsen-Weißenfels, undempsteng 1731 die ordentliche Belehnung vom Könige. Un. terdesten
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