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1. Afrika - S. 524

1787 - Leipzig : Weidmann und Reich
524 Guinea. holländischer Reisender, welcher die Speisen des San- des wegen nicht essen konnte, die ihm vom Könige ge- schickt wurden. Dieser Sand macht auch das Land so unfrlichtbar, daß die Einwohner ihre Lebensmittel von Whidah holen müssen. Die hiesigen Einwohner stammen meist von denen her, welche aus Akkra flüchteten, als dieses Land von den Aquambos erobert ward. Sie sind nicht zahl- reich, aber sehr tapfer, und leben meist vom Raube und Sklavenhandel. Auch übertreffen sie die 'mei- sten Neger Ln der Gefchlcklichkeit, zu betrügen und zu stehlen. 0 Groß- Groß-Popostößt gegen Osten an das vorige, mit Pvpo. es übrigens weiter nichts, als den Namen, gemein hat, denn am Ufer ist der Boden sehr morastig, die innern Gegenden aber haben Ueberfluß an Wurzeln, Krautern, Baumfrüchten, Schaf-und Federvieh. Die Einwohner handeln zum Theil mit Sklaven, welche sie, wenn ihre Küste von keinen europäischen Schiffen besucht wird , nach Klein - Popo verkaufen; zum Theil aber leben sie von dem Handel mit Fischen,, die sie in ihrem Flusse fangen, und an ihre Nachbarn verkaufen. Als sie noch Ardrah unterworfen waren, war die Handlung mit den Europäern sehr unbedeu. tend, weil sie der König von Ardrah nöthlgte, alle Sklaven nach Ardrah zu bringen, damit der Ertrag feiner Zölle dadurch erhöht würde. Dieß war auch ein Hauptgrund, weshalb sich die Popos empörten imi> des Joches entledigten. Da sie aber bey den Eriro. päeru in dem Übeln Kredit als Diebe und Betrüger standen, so waren es bloß die Holländer, welche sich bewegen ließen, eine Faktorei) in Popo anzulegen, die sie aber nachher wieder verließen, worauf die Franz» sen ihnen folgten, die auch noch zween Agenten und einige
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