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1. Süd-Amerika - S. 8

1788 - Leipzig : Weidmann
8 Terra Firma. sen ist, welche zusammen ein Kreuz bilden, dahin begeben. Von diesen Eylanden und der niedrigen morastigen Spitze, die ihnen gegen über ist, gehet das Ufer von Norden gegen Westen bis an die Samba- lenspitze, und wird drey Meilen weit am schroffen Fel- sen vertheidiget, deren einige unter, andere über dem Wasser sind. An dem Nordwestende findet man ei- ne kleine, sandige und zum Einkommen sehr bequeme Bay. Von da bis an die Sambalenspihe liegen die Sambaleninseln. Sie sind nicht gleich weit von einander entfernt, sie machen aber mit dem benach- barten Ufer, seinen Gebirgen und Gehölzen eine an- genehme Aussicht. Ihre Anzahl ist so groß, daß sie auf den Charten nicht angegeben werden kann. Man gehet von der einen zur andern durch schiffbare Canale, die sie von einander absondern, so wie sie von der Landenge durch einen großen Canal abgeson- dert ist, dessen Grund von einem Ende zum andern ein fester und sandiger Boden ist. Der lange Canal, welcher die Erdenge und die Sambalen von einander absondert, hat eine Breite von zwey bis vier englischen Meilen, und das Ufer der Erdenge zeiget sandige Bayen bis an die Spihe, welche den Namen dieser Eylande führet. Die Ge- birge sind sechs bis sieben englische Meilen vom Ufer, ausgenommen gegen den Conceptionsfiuß zu, wo sie etwas weiter sind. Viele Bache fallen auf beyden Seiten dieses Flusses ins Meer. Allein weder der Fluß, noch einer von diesen Bachen, haben die Tiefe, welche für die Schiffe gehöret. Der Boden ist in der Gegend umher vortrefflich; er geht sanft hinauf bis zu dem Gipfel der Gebirge, und tragt große Baume, die zum Zimmerholze geschickt sind. Die Sambalenspihe ist ein spitziger, tiefer, ziem- lich langer und von andern Felsen, die wohl eine eng- lische
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