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1. Süd-Amerika - S. 9

1788 - Leipzig : Weidmann
Terra Firma. 9 lische Meile weit ins Meer hinausgehen, so wohl besetzter Fels, daß man sich ihm nie ohne Gefahr nähert. Jenseits des Ufers aber, ein wenig gegen Norden von dieser Spitze, entdecket man drey Mei- len weit den Hafen Scrivan, welcher eine Küste voll Gehölze und Felsen endiget. Dieser Hafen ist sicher; er hat aber an vielen Orten nur acht bis neun Fuß Wasser, und seine Einfahrt ist nicht über fünfzig Fußbreit. Die Klippen, womit er umgeben ist, setzen die Schiffe stets in Gefahr. Sonst ist es ein sehr fruchtbares Land, wo man gegen Osten und Sü- den bequem ans Land steigen kann. Coxon und die andern Armateurs, welche im Jahr 1678 Portobel- lo plünderten, lagen zu Scrivan vor Anker, damit sie nicht von spanischen Strandreitern entdeckt wür- den, und sie verbargen ihren Marsch so geschickt, daß sie, nachdem sie fünf bis sechs Tage zugebracht hat- ten, durch das Land kamen und Portobello erreichten, ohne daß man sie wahrgenommen hat. Die Be- schwerlichkeiten dieses Hafens haben gemacht, daß ihn die Spanier nie verlassen haben. Sieben bis acht Meilen weiter gegen Westen sindet man den Ort, wo Nombre de Dios liegt. Das Land ist diesem Räume sehr ungleich, und bringt nur Gesträuche hervor, von der Stadt aber ist keine Spur mehr vorhanden. Die Bay ist gegen die Seefeite zu offen, welches, nebst der ungesunden Luft, wahrscheinlicher Weise den Abscheu verursachet hat, welchen die Spanier gegen diesen Ort bekommen haben. Zwey bis drey kleine Inseln, die man Ouai nen- net, weil sie von Felsen umgeben sind, zeigen sich vor der Bay von Nombre de Dioö; und zwey englische Meilen weiter hin gegen Westen sindet man diejeni- A 5 gen,
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