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1. Süd-Amerika - S. 11

1788 - Leipzig : Weidmann
Ii Terra Firma. Flüssen gebildet wird, wovon die beyden vornehmsten S. Moria und Congo sind. Man findet viele an- dere gegen Mittag, besonders denjenigen, welcher Rio d'oro, der Goldfluß, heißt, weil er viel Gold in seinem Sande mit fortführet. Die Spanier schicken ihre Sclaven von Panama und Santa Maria da- hin, um diesen kostbaren Staub zu gewissen Zeiten zu sammeln. Der nächste Fluß an dem Rio d'oro ist der S. Marienfluß. Zwischen dem kleinen Dorfe Schu- dadero und dem Vorgebirge S.' Lorenz, welcher die nördliche Seite des Meerbusens von S. Michael macht, ergießt sich der Fluß Congo in den Meerbu- sen. Dieser Fluß bestehet aus vielen Bächen, die von den benachbarten Gebirgen fallen, seine Mün- dung ist schlammig, und bey der Ebbe in einem Raum von vielen Meilen bloß und aufgedeckt. Wei- ter ins Land hinein ist der Fluß tiefer, und macht lei- nen guten Hafen für die Schiffe. Der Busen selbst ist sehr schiffbar, obgleich mit thonichten In- sein umringt, und kann eine große Anzahl Schiffe fassen. Er hat auf der Nordseite eine kleine Bay, die den Seeräubern sehr bekannt ist. (Lhcapo ist ein sehr schöner Fluß, welcher seine Quelle nahe bey dem Nordmeer hat. An seinem westlichen Ufer Ho er eine kleine Stadt gleiches Namens, in einiger Entfernung vom Meer, und vortreffliche Weiden für das Vieh. Die meisten von diesen Savanen sind auf kleinen Hügeln oder in Thälern, die mit Sand und Erde untermischt sind. Von diesen Hü- geln hat der Fluß seinen Ursprung, und lauft einige Zeit gegen Westen, um sich hernach ins Meer zu stürzen. Zwischen dem Cheapo und Panama gegen Westen trifft man drey nicht sehr ansehnliche Flüsse
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