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1. Süd-Amerika - S. 68

1788 - Leipzig : Weidmann
Gm'.'.na. 68 und lieben die Unreinlichkeit. Einige wohnen sehr zahlreich um das Fort und bey den holländischen Pflanzstädten, besonders die Arowakken und Schönes, die meist alle am Flusse Berbire ihre Wohnung haben. Die ivarouwm ziehen sehr öfters von einem Canal zu dem andern, und halten sich so lange auf einem Platze auf, als sie noch Pet- üpfel, ei»w Baumfrucht, die bey ihnen und den mei- sten Indianern gegessen wird, finden. Ihr Haupt- fitz ist am Flusse Canje, wo sie ihre Wohnungen ge» gen die Waldungen und gegen die Moraste aufpfah- len angelegt haben, wie wir Ln der Folge mit meh- rerm sehen werden. Ihre Nahrung kommt ihnen von der Jagd und dem Fischfänge. Die Holländer haben mit allen diesen Völkern Frelindschaft geschlof- fen, und man darf sie nicht als Sclaven verkaufen. Diese vorläufige Anzeige von der Verschiedenheit der Einwohner leitet uns nun auch zu der nähern Unter» suchung von der natürlichen Güte desbandes, und vorzüglich ihrer Produkte. c) Produkte. Es ist bekannt , daß jedes Land seine besondern i) Aus dem Produkte hervorbringt; also kann e6 auch nicht Pflanzen- fehlen, daß Guiana die seinigen auch hat, und man reiche. findet noch dazu, daß c6 viele derselben hervorbringt, die andere an Güte weit übertreffen. Unter allen ' Früchten Europens kommt ganz gewiß keine der Ananas an Vortrefflichkeit gleich. Man kennet dreyerley Gattungen derselben, die durch ihre Gestalt von einander verschieden werden. Die erste ist sehr dick und weiß, dcrln sie hat acht Zoll im Durchschnitt und fünfzehn bis achtzehn Zoll in der Lange; beym Reifen wird ihre Rinde gelb, ihr Fleisch aber ist weiß und zasericht. Ob sie gleich ein sehr schönes Einsehen hat, so ist sie doch noch nicht die beste von diesen drey Gattungen, weil ihr Geschmack etwas Herbes hat.-
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