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1. Reales Schul-Lexicon - S. 69

1731 - Leipzig : Gleditsch
6- Adverbia Aeaci____________________Aeacide Aeaeus 70 Aduerbia remittendi fini)/ welche eine Nachlas- sung in einem Dinge anzeigen, z. E. Redeten. tim, Fix, Aegre, ||. &. g. Aduerbia reftringendi finí» / welche killk Sache auf ihre gewisse Maaße einschräncken , z. E. Qua, Quatenus, U. d. g- Aduerbia feparandi sind, welche eine Absonde- rung eines von dem andern bedeuten/ z.e. Seorjum, Sigillatim, U. d. g. Aduerbia /iimjitudmis finí)/ welche eine Gleich- heit eines mit dem andern bemercken/ z.e. Qu aß, Timquam , Aeque, l'elut, u. s. f. Aduerbia fimplicia sind , Welche Nicht Mls zwo oder mehr Wörtern zusammen gesetzet sind/ sondern aus einem einigen bestehen, z. E. Lon- ge, Fortiter, Nuper, U. d. g. Aduerbia temporis sind, welche eine Zeit bedeu- ten/ z. E- Heri, Hodie , Cras, U-d. g. Aduerbia temporis definiti sind, welche kitte ge- wisse und bestimmte Zeit, nemlich entweder eine gegenwärtige, vergangene, oder zukünff- tige anzeigen, z. E. ^ Aduerbia temporis futuri sind/ welche kitte ju- künjftige Zeit bemercken, z. E. Cras, Feren- de, Uff. Aduerbia temporis indefiniti sind/ welche keine von den drey Zeiten/nehmlich der gegenwär- tigen/zukünfftigen, oder vergangenen eigent- lich bemereken/ z. E. Aliquando, Numquam , ¿emper Aduerbia temporis prafentis sind/ welche eine ge- genwärtige Zeit bedeute»/ z.e. Nunc, jam, Ho die, W. t). g. Aduerbia temporis prsetcriti sind/ welche eine ver- gangene Zeit bedeuten / j. E. Heri, Dudum» Nuper,u.t>. g. Aduocatio war bey den Römern die Zeit/ welche einem Beklagten von dem Prltore, aufdessen Bitte/ zugestanden wurde/ sich zu bedencken, ob er sich auf des Klägers Vorbringen recht- lichen einlassen, oder ihm alsofort Satisfaäion geben wolle, binnen welcher Zeit er denn auch feine Freunde und Angehörigen aduociren/ oder zusanunen ruffen kunte , sich mit ihnen vbhandener Sache wegen zu berathschlagen/ welche dann daher auch Aduocati genannt wurden. Aduocatio war die Asfiüenr, oder der Beystand eines Rechts-Erfahrne»/ welche er einem Be- klagten vor Gerichte leistete. Aeaci genus ist das Geschlecht und Familie des Aeaci, Königs in der Insul Aegina, welches in einem kurtzem Begriffe dieses ist: Neptunus, I Afopus, Juppiter Aegina» Pfaminathe-y-Aeacus ~v Endeis, I <~--------A---------1 Phocus, Telamon, Peleus, I —S\----—^ rvao I Panopeus, Crifus, > ^Achilles, I I s S I Epeus,Strophius,“* í? Pyrnhus, * ** * ** Pylades, Moloífus, Pidus, Perga- : mus, Tharypus, I Alcetas, Arrybbas, Neoptolemus, I c~------------------•- , Aeacides, Troas, Olympias, Alexan- I I der, Pyrrhus.. Alexander M. r~-------A—--------, Hercules, Alexander. ^?oey aber denn znbehalten/daß zwischen dem Pieio und Tharjpo 14. Personen fehlen/ wie l auiamas angemercket, weil deren Nahmen allerdings unbekannt sind. Aeacid« sind die Nachkommen des Aeaci t von welchen remarquable , daß die meisten amroch vor ihrem zo. Jahre gestorben / oder umge- kommen. Ihre Genealogie, so fern sie zu haben,grebt vorhergehender Artickel, aus wel- cher denn erhellet/ daß juftinus Ub.xi.c.4. irrer, wenn er selbige von dem Hercule verlei- ten will. Aecidarum genus ist mit vorhergehenden epr nerley. Aeacidarum lucus, Gr. ’Aiecmssv xxsoe, ist bky dem Pinäaro Ol. ir. he. 2. die Insul Aegina, m welcher Aeaeus, als König regirel. Siehe hernach Aegina. Aeacides ist zwar ingemein so viel, als der Achilles, so fern es nehmlich ein Patrony- micum von Aeacus ist, kan aber doch auch auf solchen Fall ein ieder Nachkomme des Aeaci tcotu Aeacides, dis Arrybbx Svhli, Wnide König l'm Epiro, als dessen Detter Alexander , des Ne- optolemi Sohn, in Italien a.m. 3621. uin- kaw, verlohr aber auch solches Königrerch wieder,a!s er der oiympiadi, des Alexandri M. Mutter, welche Caflander zu Pydna bela- gert hielte, zu Hülffe gehen wolle, weil die Epiroten ingesamt von ihm abfieien, und sich besagtem Caflandro ergaben. Es geschähe sol- ches a. m. 5634. und mußte er sich nach der Zeit im Exilio behelffen, weil er niemahls wie- der zu seinem Königreiche gelangete, es auch schwer genuug hielt, daß dessensohn/kyrrhus, es wieder überkam. Aeaeus, des louis und der Aeginr, einer Toch- ter des Afopi, Sohn, wurde zwar Körrig in der von seiner Mutter benannten Insul, weil aber doch iuno ihres iuppiters Zius- schweiffung mit der Aegina so schlechter- dings nicht verschmerzen kunte, schickte sie eine grausame Schlange ab, welche das Ge- wässer um solche Insul dergestalt vergifftete, daß in weniger Zeit Menschen und Vieh crepirten. Als aber Aeacus solches Elend nicht länger mit ansehen kunte, bath er den iouem, ihm entweder auch das Leben zu neh- men, oder seine Unterthanen wieder zu ge- C » den,
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