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1. Reales Schul-Lexicon - S. 907

1731 - Leipzig : Gleditsch
9«7 Cvnjuriet Connex f Cennep Convn 9©* Cent untile continua riua ist, welche die Theile der Rede mit gewisser Ordnung fortsetzet, der- gleichen z. E. find Inf «per, Dem,le, Prim«, Se- clindo, U. s f. c»mimaio copuiatiua ist, welche zwey oder mehr Worte, oder auch gantze 8cnrcnc-en mit cittì ander verküpfet, dergleichen find Et, Atque, Q^e, U. f. f. Coni una io disiun&iua ist, welche jwük t)tc Wvkte mit einander verknüpfet, den Verstand aber gleichsam von einander unterscheidet, und ab- sondert, dergleichen z. E. sind 1 ei, Aut, Sme u.s.f. Coniimctio elcftiua ist, welche das, so vorherge- det,vor dem, so folget, auslässet, und es ihm also verziehet, dergleichen z E. sind Quam, . Ac, Atque. Coniunbio exceptiua ist, welche V0n dèm, st> V0k- hergegangen, etwas ausnimmt, dergleichen z.e. Preterquam, Extraquam u. s. f. Coniunbio cxpianaciua ist, welche eine Erläute- rung zu dem vorhergehenden anhättget, der- gleichen 5. E. sind Seu, Sine, Scihcet u.sf Coniunbio indifferens ist einerley Ititi der Con- xunäione communi, st) oben Ün ihrem Otte zu sehen. Coniunbio ordints ist einerley mit der Goniunüi- one conrinuaciua, sd ebenfalls oben zu sehen. Coniunbio poftpofitiua ist,welche in et 11 Ctttperio- do, ». d. g.niemahls voran stehen kan, sondern ! allemahl noch ein, oder mehr Wörter vor sich ; haben muß, dergleichen E. sind Qac, Enim, intern, Quoque, l'ero. Coniunbio prepoßtiua ist, diè ln einèmperiodo u.d. g.nur zu Anfänge stehen kan, und also kein Wort vor sich leidet, dergleichen z. E sind j Nani, Quare, Qu n, U. s. f. Osniurauo war bey den Römern inkriegs-Din, gen, wenn sich ein unvermutheter Tumult, oder Krieg erhub, und der General r. zahnen, als eine rotheund blaue aus dem Lapicoüo aufsteckte, jene nehmlich für das Fuß-Vvlck, dieseaber fürdiereuterey, und darbey aus-! Jhluam Rem publicum, me fe- quatto-! u!td daraufdle,so ftch einfanden, ;u- samme und auf einmahl schwvhren, daß sie ^ thnn weiten, was ihnen zukomme ; da sonst, wenn es die Zeit litte, ein ieder Soldat sein ^ ixiramencbest>uders ablegete. # j Connexio iskinriner Sprache das, womit die Theile eines periodi > oder auch gantze Pe- riodi, Theile einer Rede u. d. g.zusamme ge. knüpfet werden. ... Connexio Antecedentis ¿Sc Confequentis, ist in der Oratorie der Beweiß, warum das Conie- quensaus dem Antecedente herstiesse: z. E' Antecedens x Weil Cicero das schönste La- tein unter allen Auäoribus geschrieben: Oonnexlorund aber man sich zurnach- al'mc allemahl dnsvoü- kommenste un d Leste er- krefen soll; Cthjequens : So hat auch ein junger Mensch für andern Auäpribus sei - iteti Fleiß dem Ciceroni zu widrueti. connexio externa ist in einer Sprache eine Par- ticul, Figur, gantze Formal u. d. g. womit die Theile einer Rede mit einander verknüpfet werden : z. E. Honefla, inquit Epicurus, res Leta paupertas. Iua vero non eft paupertas* filet a eß. Cui enim cum paupertate bene con- venit,diueseß. Nonemxn qui parum habet,Ced qui plus cupitj pauper eß. Quid enim re- fert, quantum illi in arca, quantum in hor- re s iaceat, quantum pafcat, aut funeret ? Si alieno imminet, fi non adqutfita, fed adqui- renda computat. Sen. Connexio interna ist in etucf Sprüche, Wnnn dll Theile einer Rede ohne Part««!, Formul, Fi- gur, u.d.g. sondern für sich selbst schon mit einander zusamme hangen z. E. Nam iüud femperfabum eß : nnllum fine venia placuit ingenium. Da mihi, quemeunque bis magni no- minis vi> um, dicam, quid ,Ui et as fua ignoue- rit, quidfeiens in illo disfimutauerit Multos dabo, quibus vitia non nocuerint, quosdam quibus profuerint, Sen, Connus war ein berühmter Mu6cus in Grie- chen-Land, welcher den Beratern annvch in der Mufique unterwieß, da solcher schon bey hohen Jahren war, wie denn daher auch einer, welcher alte Kerl in etwas iniörmirte, nach der Zeit Sprichworts-Weise ein Con- nus genannt worden. Conon, des Timothei Sohn, ein Athenienstr, erwiese in dein Peloponnesischen Kriege ei, ne gnte Tapferkeit, und Hub sich endlich da- durch so weit, daß er erst General über die Armee und endlich auch Admiral über die Flotte wurde; allein, als er a. m. 3*45. bey solcher Charge dem Callicratidi, Admi- rale der Lacedämonier, eins anzuhängen such« te, kam er darüber so fern selbst zu kurtz, daß er ;c>. seiner Schiffe, so jedoch leer und ohne Mannschaft waren, verlohr, und das Jahr darauf selbst zu Mitylene von den Spartanern belagert wurde- Jedoch hielte er sich hieftlbst so lange, bis er endlich glück- lich entsetzet wurde ; allein, als die Atbe- nienser ihm a m. ^45. nicht folgen weiten, und darüber bey Aegos "otamo totaliter ge- schlagen wurden,iaiuirete er sich noch mit a. oder 9. Schiffen zu dem König Euagora in Cypern,addrelfirete sich nachher an den Kö- nig Artaxerxem Mnemonem ln Persien, Und erhielt von solchem endlich •. M. 3551. das Commando über die Persische Flotte. Miü dieser schlug er a.m. jss6.Die Spartanische Flotte unter ihrem Admirale, dem Periar- cho, oder, wie ihn andere nennen, Pifan- dro, wiederum bey Cnido, brachte der Spar- taner vvrmahlige Aiiürten meist auf feine Seite, ruinirte derv Land, und bauete von der Beute die niedergewvrfenen Mau- ern zu Athen wieder auf. Weil aber die Perser und zwar insonderheit deren Gene- ral Tiribazus auf ihn ialoux wurde, oder auch der Spartaner Gesandte, Anralcidas, ihn in Verdacht brachte, als suche er der Athenienser Bestes zum Nachtheilder Per- ser, Ließ ihn Gemeldeter l'iàrur endlich A. M.3s;8.
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