Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Reales Schul-Lexicon - S. 979

1731 - Leipzig : Gleditsch
97- Creon Crepidä Creon Crescens 98v nicht zum besten bewohnet. Ihre Festung ist mittelmäßig, daß aber dieitalianer aus ihrem Schlosse und hohen Thurme, den Fridericus ' Barbaroita bauen lassen, grosse miracula ma- chen, ist was absurdes, weil es mit beyden, in- sonderheit aber doch mit ersterem gantz nichts besonders heisset. A. 1702. wurde der Ort sehr bekannt, indem die Teutschen unter An- führung des Prrntzens Eugenü den Frantzösi- jchen Marechal de villeroy aus dieser Festung wegholeten, sie auch selbst würden behauptet haben, dafem der Printz von Vauäcmonczu rechter Zeit mit anlangen können. Creon, Gr. des Sifyphi Svhn, König Zu Corinth, gab dem lasoni seine Tochter, die Giaucen, oder, wie sie auch andere nennen, Creufam, zur Gemahlin, weil aber solcher Gestalt die Medea, welche lafon bereits zrrr Gemahlin hatte, so gut, als verstossen seyn solle, brachte solches diese dahin, daß, da sie sich nicht anders helfen kunte, sie der neuen Braut eine Krone, oder, nach anderen, ein Kleid znschickte, welches aber durch ihre Aau- berey also zugerichtet war, daß so bald sie das- selbe an den Leib brachte, sie mit samt dem Kleide anzubrennen fieng, welches Feuer denn sofort auch das Königliche Schloß ergriff, Agenor, Cadmus, und solches, Mit samt dem ereonre selbst, in Asche verwandelte. Crebn, beö Mcnoecei Svhn, Wukde Nach des Lccocii;, Königs zu Theben, Tode, Vormund dessen Sohns, des Laodamantis, und reg irrte sehr strenge und grausam. Er erwiese solches insonderheit an des Foiynicis Aiiürten,die er, als sie in der Schlacht gegen ihn geblieben waren, durchaus nicht begraben ließ, auch seinen eigenen Sohn zu sterben zwang, weil er sich in solchem Stück etwas zu mitleidig erwiesen. Seine Tochter, die Megarain, gab er dem Hercuii zur Gemahlin, weil ihn derselbe von der Ober-Herrschaft des Ergini, Königs Ju Orchomeno, befreyete, und, als er nachher von der sphinge, einem besondem grai fanien Monftro, geplaget, von wlchem aber auch dlirch den ocäipum erlöset wurde, gab er selbigem seine Schwester,die iocaftam, zur Gemahlin, unwissend, daß solche des oe- dipi leibltche Mutter war, wodurch denn nichts als Unglück in der Familie geßifftet wurde. Endlich soll er nock von dem xhe- feo erschlagen worden seyn, wird aber auch sonst vielfältig mit vorhergehendem Creome vermenget, und ist seine Lenesiogie übrigens diese: Ino, Polydorus, Agauc, Semele, I I I I Melicertus, Labdacus, Pentheus Bacchus» I I Laius, Clafas, I I Oedipus, Menoeceus, —1 (—— Eteocles, Polynices, locafta, Creon," Laedamus, Therfander, Henioche, Menoeceus, Pyrrha, Megara -------- Hercules, &c. Creonmt Lycomedis, so unter den Griechischen Helden vor Xroia bekannt ist, Vater. Creo», der erste unter den Archontibus annuis zu Achen, kam a. m. 3262. itt solcher Würde, nachdem die Archontes Decennales mit dem Eryxia auägiengen. Ihm folgte sodann A. M. Z26;. Thefias. Creontiades, Gr. K^iovriu^t, ist bey fccitt Ho- mero, Ii. T. v.240. der Lycomedes, des Cre- ontis Svhn. Creontius, Gr. Kg«om©^, tfi beydemkindaro, Nem. f. 1*. ß. 1>. 4. so viel als eines Creontis Sohn, wer aber solcher gewesen, ist un- bekannt- Crepida waren bey den Alten eine Art Schuhe, so aus einer blossen Sohle unter dem Fuffe bestunden, und oberhalb solchen mitriemen befestiget wurden. Sie pflegten unter an- dern insonderheit von den Phiiaibphis getra- gen zu werden, und werden sie im Lateinischen eigentlich soicx genannt. Von einigen wer- den sie für eine Oamsche Tracht gehalten, von t—------"—-----------1 Therimachus, Ophites. andern aber ihrem Ursprünge nach für eine. Griechische, daher sie denn auch den Nah- men von Kgirrif, fundamentum herführen, den aber wiederum andere von Crepo herlet- ten, weil man mit ihnen wenigstens nicht leise gehen kunte, und scheinen denn diese auch dre Quantität der Syllbe Cn für sich zu haben, welche von dem Horatio u. a. kurtz gebraucht wird, da sie von Kg**)« billig lang seyn feite. Crefcens, Gr. Kfww, einer von denen, so das Euangelium tn Galatia, wodurch einig« Gal- lien verstehen wollen, predigte, und sonst von dem Syrischen Dolmetscher unrecht Crijpus, und auf gleiche Art von dem Arabi- schen Oificus genannt wird. Er soll das Euangelium auch zu Mayntz geprediget haben, und zu Vienne in Franckreich selbst Bischof gewesen, folgendlich aber unter dem Nerone, oder auch erst unter dem Traiano mit hinge- richtet worden seyn. Einige machen ihn l auch zu einem Bischöfe zu chaicedon, welches
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer