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1. Bd. 2 - S. 179

1774 - Breslau Leipzig : Gutsch
Kap. z. Geschichte Deutschlandes. 179 Die fünfte Abtheilunq. - Von den lützelburgischen und verschiedenen Kaisern. §. I. Heinrich Vii. ein Graf von Lühelburg ode-e Luxemburg, wurde nicht sowohl wegen seines Rech, thumö, als vielmehr wegen seiner Tugenden und guten Eigenschaften 1308 zum Kaiser erwählet, und durch be- vollmächtigte Cardinäle Zu Rom gekrönt. Er verh-.W rathete seinen Sohn Johannes mit der böhmischen Prinzeßinu Elisabeth, und brachte also die böhmische Krone auf sein Haus. Er starb 1313 tu Italien zu Be- nevento an einer vergifteten Hostie, welche ihm von ei- nem Mönche im Abendmahl gegeben wurde. In eben diesem Jahre ward der geistliche Ritterorden der Tem- pelherren zerstöret. §. 2. Nach Heinrichs Tode wurde von einigen Reichöständen Ludwtg V, Herzog von Bayern, von ei- nigen aber Friedrich der Schöne von Oesterreich, 13*4 zum Kaiser erwählt. Dieser wurde 1322 von Ludwig in der Schlacht bey Mühldorf gefangen, mußte der kai- serlichen Würde entsagen, und starb endlich 1330. §. 3. Im Jahr 1346wukdenoch bet) Lebzeiten Lud- wigs, Carl Iv. König in Böhmen, von den deutschen Fürsten zum Kaiser erwählet, welcher auch 1347 nach Ludwigs Tode einmüthiglich angenommen und zu Rom zum Kaiser gekrönet wurde. Anfangs harte er zwar eini- ge Gegenkaiser, welche ihm aber diese Ehre überließen. Dieser Carl war ein Sohn Johannis, und ein Enkel Heinrichs Vii. und war 1316 geboren. Er (jnf Í356 aufdem Reichstage zu Nürnberg die heilsamen Verordnungen M * wegen
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