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1. Bd. 2 - S. 185

1774 - Breslau Leipzig : Gutsch
Kap. z. Geschichte Deutschlandes. i85 Kaiser in die Acht erkläret wurde. Hierauf breitete sich der Krieg immer weiter aus, und ward also Deutsch- land in einen jammervollen Zustand versetzt. Endlich starb dieser Kaiser 1637 mitten im Kriege. §. ii. Sein Sohn Ferdinand Iii. welcher 1608 ge- boren und 1625 König in Ungarn worden , setzte den Krieg mit veränderlichem Glücke fort. Endlich wurde 1649 zu Münster und Osnabrück der berühmte westpha- lische Friede geschlossen, und dadurch das arme Deutsch- land wieder in erwünschte Ruhe gesetzt. Dieser Kaiser starb 1637. 3hw folgte sein Sohn §. 12. Leopoldus der Große 165g. Er ward 1640 geboren, 1655 König in Ungarn und 1656 König in Böhmen. Er war ein frommer, großmüthiger, gelehr. ter und tapferer Kaiser. Er har 4 große Kriege gefüh- rer; 2 mit den Türken, und 2 mit Frankreich. Den spanischen Succeßionskrieg hat er zwar angefangen, aber das Ende desselben nicht erlebet, denn er starb 1705, und hatte zum Nachfolger seinen Sohn §. l3* Joseph I. welcher 1678 geboren war. 1687 wurde er in Ungarn, 1690 römischer König, 172; aber Kaiser. Er setzte den Krieg in Spanien wegen der Succeßion seines Bruders Carl, gegen den Philipp von Anjou tapfer fort. 1707 gab er den bedrängten Schle. stern durch Vermittelung des Königs in Schweden Earl Xll. die freye Religionsübung wieder, und er. laubte ihnen Gnadenklrchen an verschiedenen Orten zu erbauen. 1711 wurde der einheimische Krieg in Ungarn durch den Frieden zu Zarmar geendiget, und in eben diesem ^sahre starb dieser Kaiser ohne männliche Erben. Sein Nachfolger war sein Herr Bruder. M 5 §. 14.
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