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1781 -
Gotha
: Reyher
- Autor: Voigt, Johann Heinrich
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
4l Iii. Von der menschlichen
Stroh gegangen sind. Nach der Aussaat ist 1 das
fleißige Eineggen, auch bey leichrem Boden das
'Malzen, nie aus der Acht zu lassen.
96. Bey dem Feldbau kommt nun ferner sehr
viel ^ aus die Witterung an. Die Witterung
kann man zwar weder selbst machen, noch sie mit
Zuverlässigkeit aus dem Kalender erfahren; allein
man kann sich doch ^sowohl bey Bearbeitung des
Ackers, als auch bey der Aussaat und Wartung
der pflanzen nach der schon vorhandenen richten.
97* 3^ Witterung gehört: ^ Regen,
Schnee, Hagel, wind, Nebel, Thau, Don-
ner und Blitz, und die Luft selbst, mit der
wärme und Rälte, die sich darinne befindet.
In dieser Luft, welche unsern Erdboden von allen^
Seiten umgiebt, schwimmt eine gross Menge von
allerley kleinen Körperchen, welche aus der Erde,
und von den Dingen, die sich darauf befinden, aus-
dünsten , eine Weile sich in ihr aufhalten und als-
dann durch Regen und Thau aufs neue herab auf
die Erde kommen und sie fruchtbar machen.
98. Die Abwechselung der Wärme und Kälte
bereitet * die Säfte m der Erde: die Wurzeln
ziehen sie alsdann in sich und ernähren die Pflanzen.
Die Winde bringen den Gewachsen Nußen und
Scha-
j Was darf nach dem Säen nicht aus der Acht gelnfsett
wei den?
2 Worauf kommt bey dem Feldbau viel au?
3 Wenn muß man sich vornemlich nach Ihr richten?
4 Wa6 gehört zur Witterung?
5 Was breitet die Abwechselung der Warme und Kälte?