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1781 -
Gotha
: Reyher
- Autor: Voigt, Johann Heinrich
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
Geschicklichkeit. 5?
etwas Stroh aufpausten vorlegen müsse. Zn
solcher Zeit nimmt man zugleich die Reinigung des
Stalles vor, der ausserdem auch in der Decke mit
Zuglöchern und Röhren versehen seyn muß, damit
der schädliche Dunst dahinaus ziehen könne.
124. Die Schaafe werden gewöhnlich *auf
dem Felde, besonders anfbraachäckerngeweidet,
welche sie zugleich düngen. Man treibt sie als-
dann in Hürden und laßt sie auch über Nackt da-
selbst unter der Aufsicht eines Schäfers. ^Bey
hinlänglicher Fütterung kann man sie auch wie
das Rindvieh im Stalle füttern, zumal wenn sie
auf den Braachäckern kein Unkraut finden, man
har dabey auch etwa noch die Beruhigung, daß sie
sich nicht so leicht faul fressen oder von Seuchen an-
gesteckt werden. Man theilt sie insgemein in reines
und in Schmicrvieh. 3 wenn man sich bemühet
bey seiner Heerde große und feinwolligre Böcke
zuhaben, so entstehet für den Stamm ein unge-
meiner Nutzen.
I2s. Wenn die männlichen Lämmer der Schaar
fe durchs Verschneiden zu Hammeln gemacht tyerden,
so ^geben sie em sehrschmackhasiesfleisch und der
übrigen ihres läßt sich auch ganzgur essen, ^wegen
ihrer Wolle sind die Schaafe gleichfalls sehr schätz-
bar.
I Wo werden die Schaafe gewöhnlich geweidet?
L Wenn kann man sie gleichfalls mir Nutzen im Stan
füttern:
3 Wenn entsteht für den Stamm groser Nutzen?
4 Worinn besteht der Nutzen von den Hammeln?
§ Weswegen find die Schaase noch mehr zu schätzen ?
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