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1. Bd. 1, Abth. 1 - S. 183

1785 - Leipzig : Göschen
und der Naturgeschichte. i §z Oben auf dem Damme machen sie zwey oder drey Oeffnungen, um dem Strom seinen Lauf zu lassen, und wissen selbige, nach dem Steigen oder Fallen des Wassers, weiter oder enger zu machen. Bricht der Strom irgendwo in dem Damme mit Gewalt durch, so suchen sie alsbald den Bruch wieder auszubessern. Solch ein Damm ist ein gemeinschaftliches Werk, woran alle Biber zugleich arbeiten. So bald er fertig ist, theilet sich der ganze Haufen in viele kleine Gesellschaften, deren jegliche sich ihren besondern Platz aussuchet, und sich darauf eine bequeme Wohnung bauet. Diese Wohnung ist eine Art Hütte, ein kleines rundliches Häus- chen, von einem oder mehr Stockwerken, das auf einem ausgefüllten Pfalwerk angelegt ist. Die Wände sind ungefehr zwey Schuhe dick, und sehr gut gemauert, inwendig mit einem Kalke so geschickt überzogen, daß man glauben sollte, es waren Menschenhände dabey gewesen. Der Fußboden ist mit einem grünen Teppiche bedeckt, worauf sie durchaus keine Unsauberkeit leiden. Das Häuschen hat stets zwey Ein- oder Ausgan- ge, einen auf der Erde, den andern ins Was- ser. Die größten dieser Gebäude find 8 bis io Fuß, die kleinsten 4 bis 5 Fuß breit. In je- nen wohnen sechzehen, achtzehen bis zwanzig, in diesen zehen, sechs oder acht Biber, und je- derzeit so viel Männchen, als Weibchen. Ihre M 4 gewöhn-
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