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1. Bd. 1, Abth. 1 - S. 306

1785 - Leipzig : Göschen
3o6 Ii. Abschn. Vom menschlichen Körper. Schneidet man nun diese Haut durch, so findet man gewöhnlich erst etwas viel Zellgewebe mit Fett, und unter diesem dann die Bauchmus- keln. Sie gehen nicht etwan mit einander ver- mischt, von einer Seite des Bauches bis zur andern, sondern jede Seite hat ihre eignen Mus- keln , die bis in die Mitte des Bauches gehen, und hier mit ihren sennicht gewordenen Muskel- fasern eine weiße Haut machen, die der Lange nach herunter gehet, und die weiße Linie heißt. Wie aber die Bauchmuskeln an der einen Seite sind, so sind sie auch an der andern; wir dürfen daher nur eine Seite beschreiben. Es sind näm- lich vorzüglich vier Muskeln zu bemerken- die mit ihren theils fieischichten, theils sennichten oder flechsichten Fasern über einander Weggehen, und zusammen eine ziemlich starke Muskelhaut ausmachen. Der erste fangt sich oben bey den Ribben an, und zwar erst mit sennichten Fasern, die aber bald drauf fleischicht werden, und gehet in theils schiefer- theils gerader Richtung bis an die Knochen des Beckens, an denen er sich, in Gestalt einer flechsichten Haut, fest anhanger. Der andere entstehet hinten an den Lendenwirbelbei- nen mit sennichten Fasern, die ebenfalls bald fleischicht werden- und an dem Darmbein des Beckens gleich mit fieischichten Fasern, und steigt auch theils schief, theils gerade nach denribbm herauf, an denen er sich auch durch eine flech- sichte Haut befestiget. Der dritte entspringet eben-
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