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1. Bd. 1 - S. 334

1795 - Berlin : Voss
334 Erdbeschreibung und Geschichte. durch die standhafte Vertheidigung der protestantischen Religion sich vieles Ungemach und selbst Gefangenschaft zuzog. Er lheille das Land unter seine vier Söhne, und stiftete also vier Linien; allein zwei davon starben bald wieder aus, und nur die kasselsche und darmstädti- sche blieben übrig. Landgraf Moritz von Hessenkossel, Enkel Philipp- des Grdßmü'chigen, führte die reformirte Religion in sein Land ein (1625), welche noch bis jetzt die herrschen, de ist. Von seinem jüngsten Sohne, Ernst, stammt die Nebenlinie Hessen. Rothenburg ab. Moritzens Nachfolger, Wilhelm V, stritt im dreißigjährigen Krie, ge mit vielem Muthe, aber mit wenig Glück, für die Freiheit Deutschlands. Seine Gemahlin, Amalie Eli- sabeth, übernahm nach seinem Tode (1637) die Regie, rung, und setzte den Krieg mit bessern, Erfolge fort. Zm westfälischen Frieden erhielt sie das Fürstenthüm Hersfeld. Landgraf Karl stiftete zu Kassel das nach seinem Namen genannte Gymnasium (1709), und führte den Karlsbcrg bei Weissenstein auf. Sein An, denken befleckte er durch die Verkauftmg feiner Unter, thanen (12,020 Mann) an England, welchem schlech, ten Deiipiele mehrere seiner Nachkommen gefolgt sind. Ein Bruder von ihm, Philipp, ist der Stammvater der Nebenlinie von Hessen, Philippsthal. Friedrich 17, der schon als Erbprinz katholisch geworden war, und 1760 die Regierung antrat, machte sich zwar durch mancherlei lobenswürdige Einrichtungen um sein Land, verdient: vermehrte aber doch auch mit dem Blute sei, uer Unterthanen seine Schatze (st. 1785)- Sein Sohn, Wilhelm Ix, der jetzt regiert, machte anfangs verschie- dene, zum Vortheil des Landes gereichende Aenderunr gen in der bisherigen Verfassung. Er bewirbt sich, nebst Wik,
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