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1. Bd. 2 - S. 572

1796 - Berlin : Voss
573 Verhältnisse des Menschen.' findlich seyn, die Verzinnung zu befördern, daher denn auch die Bleche vor dem Eintauchen mit heißem Talg und Kienruß bestrichen werden. Der Talg auf dem Zinne befördert nicht allein die Verzinnung, sondern hindert wegen seines brennbaren Wesens auch die Ver« kalkung des Zinnes. Gemeiniglich werden die Blechs zweimahl verzinnt. Das erstemal ist das Zinn sehr heiß und siüßig, damit sich allenthalben nur eine dünne Schale anlegen möge. Das zweitemal macht man weniger Feuer unter dem Zinn, damit es sich stärker an« lege. Vor der zweiten Verzinnung werden zugleich die schwarzen und unverzinnt gebliebenen Flecken aufge- kratzet. Das verzinnte oder nunmehr weiße Blech wird von zwei Schwarzwifcherinnen mit Sägefpänen abger wischet, und zum Abwerfpfannchen, (eine kleine lang« liehe eiserne Pfanne) in einen eigenen kleinen Ofen ge« bracht. Der untere Rand der Bleche, woran sich beim Durchführen das Zinn zu sehr angehäuft hat, wird in das in dieser Pfanne befindliche fiüßige Zinn gehalten, damit das überflüssige abschmelze. Das Blech wird jetzt nochmals mir Kleie gereinigt, in der Werkstatte auf dem Klopfsiocke vermittelst gegossener eiserner Häm« ma- in Ordnung gerichtet, sortire! und in Fässer zum Verschicken gepackt. & » * Diejenige Anstalt, wo Anker verfertigt werden,' heißt eine Ankerschmiede. Ein Anker besteht aus einer geraden eisernen Stange, welche die Ruthe heißt, und an ihrem einen Ende den Ankerring, an dem andern Ende aber zwei Arme mit Schaufeln hat, woran jede stark genug seyn muß, das Schiff zu halten. Die Stär« . ' ke
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