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1. Bd. 2 - S. 693

1796 - Berlin : Voss
i. Mannichfaitigk. d. Gewerbe. Uebers. ders. 69 z werden». Ehemals mußten sich die Weber ihre Blätter aus Holland verschreiben, weil es in Deutschland gac keim Blattsetzer gab» * Das Harz gewisser Nadelhölzer beschäftigte vev« fchirdne Personen auf mancherlei Art. Aus den klei« ncn Väulen oder Blasen der Tanne erhalt man den ge« wöhnlichen Terpentin, welcher nur gesainmelt, und wenn er unrein ist, durch einen Sack filtriret werden darf; der venetianische Terpentin ist ein Produkt des Lerchenbaums; der cyprische oder griechische Terpentin aber komr von dem eigentlichen Terpentinbaum. Das Harz der Fichten und Kiefern wird von ländlichen und rmzünftigen Personen an den Orten, wo cs große Tan/ nenr und Fichtenwälder gibt, eingesammelr, welche Ar« beit das Harzscharren (Harzreißen, Pechscharren, Pech« hauen) genant wird. Weil sie durch ein Unverstands« ges Betragen vielen Schaden inden Wäldern stiften köru neu, so sind sie nicht nur dem Herren des Waldes ver« pflichtcd, sondern haben auch ihre vorgeschriebene Ordnung. Dieses Harz wird durch die Läuterung in Pech verr wandelt.. Dies geschiehct in dem in der Pechhütte der findlichen länglichen viereckten von Lehm erbauetenpech« ofen, in welchem man das Harz in besondere an dem Boden mit kleinen Löchern versehene Töpfe thut, und es durch ein darunter gemachtes Feuer schmelzt, da denn das Pech in die unter gelegten Rinnen tröpfelt, und ans denselben in große Gruben fließt,, wo es erhärtet» Auf eine andere Art wird auch aus Theer Pech bereitet, wenn man denselben nochmals in einem großen Kessel siedet. Dieser Theer wird gleichfalls auf eine doppelte X x r Art
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