Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Mit zwey illuminirten Charten - S. 353

1789 - Hannover : Pockwitz
Italien. Zsz Zitronen - Pomeranzen - Feigen« und Maulbeerbäumen, und wohlriechender Lavendel, vortrefliches Getreide, Reis, Daumwolie, und Safran wächst an seinem Fuße. Selbst die schreckliche Lava wird, wenn ste kalt und fest gewor- den ist, von den Einwohnern auf mancherlei Art genutzt: denn man schleift sie, wie den feinsten Marmor, zu Tisch- blättern, zu schönen Kästchen, Niechtöpfen, Dosen:c. und mit dem Schaum der Lava deckt man Dächer. Nun habet Ihr also einen Bruder des Hecla gesehen und dabey zugleich gelernt, daß der Vater der Menschen in der Natur nichts böses geschehen läßt, wenn es nicht desto größeres Gutes befördert. Das Land hat einen König zum Oberherrn, der sich König beyder Sicilien, d. i. König von Neapolis und Sir cilien nennt. Er heißt Ferdinand Iv., gebohren 1751, und hat eine Schwester des römischen Kaysers zur Gemah- lin. Jetzt sollet Ihr die besten Städte in beyden Ländern sehen. i) Im Königreich Neapolis sind Neapolis (Napoli), die Haupt - und Residenzstadt, eine von den größten, schönsten und prächtigsten Städten in Europa. Sie hat 400,000 E., 400 Kirchen und eine große Menge vortrefiicher Fabriken. Die Häuser haben meist platte Dächer, auf denen man spatzieren gehen und der Abendluft genießen kann. Am Tage über wird wegen der großen Hitze, die hier herrscht, wenig gearbeitet; son- dern des Morgens ganz früh und des Abends. Neapel ist das Vaterland der (taftraten. Man findet diese u\u glücklichen Menschensorten hier zu tausenden. 2luch woh- nen hier die meisten Banditen: für einen Gulden läßt sich gemeiniglich ein solcher Unmensch bewegen, seinem Mitbru»
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer