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1. Mit zwey illuminirten Charten - S. 522

1789 - Hannover : Pockwitz
522 Naturgeschichte des Menschen. Andere Bewegungen, die hauptsächlich zur Erhaltung des Lebens dienen, können wir nicht nach unserer Willkühr thun oder unterlassen. Wenn Ihr spielet, wenn Ihr lerr net, wenn Ihr schlafet rc. geht Euer Puls immer fort, Ihr alhmet beständig, Ihr verdauet:c., ohne daß Euer Wille dazu erfordert wird. Was meyner Ihr also, wenngott diese zur Fortsetzung unsers Lebens so nöthigen Bewegungen eben so in unfern Willen gesetzt hätte, als jene: wie oft würden wir das Odemholen, die Beförderung des Pulsschlages, die Verdauung unterlassen, und wie viel tausend Menschen würden aus Nachläßigkeit und Leichtsinn sterben. So ist also Gott auch im Schlafe, auch während Eures Spiels bry Euch: denn er, der nie schläft noch schlummert, wacht für Euer Leben. Derjenige Zustand, worin der Mensch, oder auch das Thier, mit vollkommenem Bewustseyn und bey eigener Thär tigkeit empfindet, d. i. sieht, hört, riechtrc. und wo er zur gteich zu freywilligen Bewegungen, d. i. zum Gehen, spre, chen :c. bereit ist, heißt das Wachen. Das Gegentheil davon heißt der Schlaf. Kinder schlafen wegen ihrer Schwäche sehr viel und alte Leute sind schläfrig. —Man träumt, wenn die Seele im Schlafe nicht ganz unwirkr fam ist, ober wenn von den Eindrücken der äusseren Gegen« stände auf die Werkzeuge der Sinne während des Wachens noch einige Bewegungen der Nerven übrig geblieben sind. 2) Seine natürliche Geschichte. Die ersten Augenblicke unseres Entstehens sind uner« klärbar, sind in dichte Finsterniß eingehüllt, in welche das fernste Auge des scharfsinnigsten Weisen nicht dringen kann. Nur das Auge unserö Schöpfers sah uns, da wir noch um be<
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