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1. Bd. 3
1793 -
Hannover
: Helwing
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1. Bd. 3 
- S. 177
1793 -
Hannover
: Helwing
Die Geschichte nach Christi Geburt. 177
Sohn, Stephan, der ihm im Jahr 997 folgte, setzte
sich die Königökrone auf, und war also der erste ungarische
König. Er gab sich noch größere Mühe, als seine Bor-
ganger, seine wilden Ungarn zu Christen zu machen, und
sein Eifer, womit er die christliche Religion predigen ließ,
war so groß, daß er sich dadurch beym Pabst den Namen
eines Heillacn und Zugleich den Titel: Apostel be£.
Ungarn, oder apostolische Majestät erwarb, welchen
Titel die Könige von Ungam bis auf diese Stunde führen.
Nach dem Tode dieses wirklich guten, gerechten und thä-
tigen Königs kamen einige faule und wollüstige Regenten,
durch deren Schuld die ohnehin noch rohe Nation wieder
verwilderte; auch fielen die damals schon mächtig gewor-
denen Nzenetlaner ins Land, und im Innern desselben
herrschten Unruhen. Endlich erschien wieder ein König,
der dieses Namens würdig war, Uladislauö, der schlug
die Venetianer, erwarb dem Reiche Dülmütien, Croaüm
und Slavonien, und gab seinen Unterthancn etwas Ruhe
wieder. Er starb am Ende dieses Zeitraums, im Jahr
*295.
Eroberungen der Normanner.
So wie die Araber im vorigen Zeitraum alles um sich
her in Schrecken setzten, so thaten cs jetzt die Slotman*
Hcl*. Da diese kriegerische deutsche Nation am Meere
wohnte (an welchem, darauf möget Ihr Euch besinnen)
und in ihrem Lande viele Materialien zum Schifsbau hatte,
so machte sie sich vornemlich zur See furchtbar. Ihre
Flot ii landeten an allen Küsten, und die Rormanner wa-
ren tue größten Freybeuter dieser Zeiten. Schon unter
Call de Ni Großen hatten sie oft versucht, in Deutsch-
land ci zu brechen, aber Carl setzte ihnen eine Flotte ent-
gegen. Gleichwohl kamen sie von den Zeiten dieses Kai-
sers an oft wieder, vornemlich brachen sie seit dem
(Bürgerschule, Zter Bd.) Sabre