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1. Bd. 3 - S. 178

1793 - Hannover : Helwing
138 Die Weltgeschichte. Jahre 842 in verschiedenen Ländern ein. Ihre größte Stärke hatten sie zur See, und sie stiegen nicht so- wohl der Eroberungen wegen, als um zu plündern ans Land; doch nahmen sie da, wo sie keinen Wider- stand fanden, auch wohl ganze Provinzen und Lander weg. Die erste glückliche Unternehmung gelang ihnen int Jahr qi2 in Frankreich» Sie drangen bis ins Herz des Reichs und verbrannten Paris, Um sie zu besänftigen-, mußte ihnen der König von Frankreich, Carl der Ein- fällige, ein großes Land, damals Ntusttlm genannt, abtreten, welches von den Eroberern den Namen Nor- mandie bekam, den es auch bis jetzt behalten hat. Als sie dies Land in Besitz genommen hatten, eroberten sie die Provinz Bretagne dazu und behielten sie auch. Rollo hieß der normannische Herzog, der diese glückliches Eroberungen wachte. Sobald er die neuen Lander in Besitz genommen hatte, ward er ein Christ und bekam in der Taufe den Nawcn Robert. Er herrschte mit vieler Klugheit in seinem neuen Staate, und machte darin man« cherley weise und beglückende Anstalten. Geschichte des englischen Staats. Dies Glück Machte die übrigen in ihrem Lande zur rnckgebliebencn Normanner neidisch, und sie dachten gleich- falls auf Eroberungen, wobey sie ihr Augenmerk vornem- lich auf England richteten. Hier hatten die Nachkommen der beyden Sachsen, Hengst und Horst, nach und nach sieben kleine abgesonderte Staaten errichtet, und über je- den herrschte ein eigener König. Diese Verfassung dauerte 400 Jahre, und während derselben hatten alle sieben Kö- nige mit ihren Unterthanen die christliche Religion ange- nommen» Als diese milde Mutter die Sitten der Nation sanfter gewacht, und den Geist der Unterthanen zur An- nahme nützlicher Kenntnisse und Gewerbe vorbereitet hatte, gien-
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