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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 145

1791 - Erlangen : Bibelanst.
145 39) Faulheit. Ein träger fauler Mensch ist sich selber zur Last; er wird sehr oft von der Langenweile geplagt, oder er gerath sehr leicht in böse Gesellschaften. Hinterlassen ihm seine Eltern etwas an Gütern: so verzehret er sie, fallt in Armuth und Schulden. Bekommt er eine Ehe- gattin, die ihm ein Heyrathsgut zubringt, muß er es nach und nach zusetzen und sammt Weib und Kinder zuletzt darben. Er wird verachtet, weil er wenig Gu- tes thut; und er beneidet gemeiniglich andere, weil sie viel Gutes haben. Ist er ein Dienstbothe oder ein Taglöhner: so mag ihn niemand in die Dienste und zue Arbeit nehmen. Ist er ein Vorgesetzter, oder ein Hausvater: so gerath alles, worüber er die Aufsicht hat, in Unordnung und geht zu Grunde. Der Faule begehrt und krieget nichts. Sprüchw. i z, 4. Er ist der Stadt oder dem Dorfe, in dem er wohnet, kein grosser Nutzen, weil er wenig zum gemeinen Besten beytragen kann. Er wendet seine Kräfte nicht nach Gottes Willen an und wird einst eine große und schwe- re Rechenschaft davon abzugeben haben. — Den fau- len Knecht, (wird der Richter sprechen,) werfet in das finsterste Gefangniß hinaus! Matth. 25, 30. Kindersreund. Der Tnglöhner. 42) Wie man sich zum Guten gewöhnen müsse. Ein Vater ließ sein Kind alle Tage früh Morgens und Abend ein kurzes Gebet oder ein geistliches Lied lesen. Das wurde nach und nach dem Kinde so ge- wöhnlich , daß es nicht eher an die Arbeit und nicht eher ins Betts gieng, bis es gebetet hatte. Eine Mut- K ter
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