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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 164

1791 - Erlangen : Bibelanst.
»6 4 schlagen, so daß mir das ülndcnken jener großen Sünde Wie ein Blitz in die Seele gefahren ist. Ach! es ist wohl wahr, was Jesus gesagt hat: Mit dem Maase, da- mit ihr messet, wird man euch wieder messen. Luk. 6. Z8. 64) Nlmm nicht jeden, auch erlaubten Vortheil, siehe auf die Zukunft. Es war ein Einwohner in einem Dorfe, der lieb- te das Geld etwas zu sehr. Wenn er nun im Herbste eingeerndet und gedroschen hatte: so pflegte er auszu- rechnen , wie viel er für sein Hauswesen Getraide brauche und dann auch Heu für sein Vieh; alles übri- ge machte er zu Geld: Geld, dacht er, das ist doch immer das Beste! Aber einst geschah es, daß im Früh- jahr wegen der schlechten Saat das Getraide noch ein- mal so theuer wurde. Da reuete es den vortheilsüch- ttgen Mann, daß er sich durch seine Geldbegierde um einen so großen Vortheil gebracht hatte. Da er nicht gern Geld für das Vieh ausgab: so hatte er nicht ge- nug Dünger für seine Felder und konnte daher viel weniger, als seine Nachbarn erndten. Als er einst dar- über verdrüßlich wurde; sagte einer seiner Nachbarn zu ihm: wer künftig einen großen Vortheil erlangen will, der muß nicht auf den jetzigen Vortheilsehen; sondern auf den künftigen. Trachte nicht so begierig nach einem kleinen Nutzen: so kannst du einst einen größer» erlangen. Dünge und besäe dein Feld gut: so kannst du eine reichere Erndte erhalten. 65) Dle spate Bekehrung und Besserung. Ein junger Mensch, dessen Eltern reich waren, ge- rieth in allerlei) Ausschweifungen, besuchte öfters die Schenken und lustige Gesellschaften, lebte unkeusch und trieb
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