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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 177

1791 - Erlangen : Bibelanst.
*77 78) Vom rechten Verhalten beym Tischgebet. Die meisten Menschen beten vor und nach dent Essen nur aus Gewohnheit, ohne rechte Aufmerksam- keit und Andacht. Wie kann das nun Gott gefallen! Jesus hat gesagt: die rechten Verehrer Gottes müssen ihn im Geiste und in der Wahrheit, nicht aber nur mit dem Körper anbeten. Joh. 4. 24. Damit du denn dein Tischgebet mit wahrer Andacht' des Herzens ver- richtest ; so bedenke recht oft folgende wichtige Wahr- heiten : Alle Speisen sind Geschenke der Gnade und Lie- be Gottes; er hat es so eingerichtet, daß wir sie mit Vergnügen genießen; durch Speise und Trank stärkt er rrns zur Arbeit; dadurch erhalt er unsere Gesundheit und unser Leben. Wir können die Gewächse nicht selbst erschaffen, dadurch uns Gott ernährt; er giebt Gedei- hen zur Feldarbeit; er macht, daß Früchte und Thiere wachsen. Was sind wir Gott für alle diese liebreiche Fürsorge schuldig? Sprich denn also in deinem Ge- müthe vor dem Essen: gütiger Gott! du bist es, der mir die Speise bereiten ließ; an dich will ich dabey gedenken und will dich fröhlich preisen. Denke nach dem Essen: du hast mich gesattiget, mein lieber himm- lischer Vater, du hast mich aufs neue zu meiner Arbeit gestärkt: dich will ich preisen mit meinem Munde, die will ich danken mit Gehorsam, dich verehren mit einem - heiligen Leben. Kinderfreund. Der Vater und der Sohn. 79) Vom rechten Verhalten, wenn man am Tische mit andern issec. i. Laß andere Personen, die alter und mehr sind, als du bist, zuerst zu Tische sitzen; dann siehe, wo auch für dich ein Platz übrig fty. M 2. Wohl-
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