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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 183

1791 - Erlangen : Bibelanst.
f'xfersp 18z 10. Alles, was deine Pflicht ist, verrichte mik Freudigkeit: Was wir gerne thun, kommt uns nicht sauer an: 11. Werde nicht müde und ungeduldig, wenn du in einer Sache nicht sogar schnell weiter kommst: Auf einen hieb fallt kein Baum. Rom ist nicht in einem Tag gebaut worden. Keiner wird als Meister gebohren. 12. Wende zwar alle deine Kräfte an, dein Werk geschwinde und mit aller Fertigkeit zu treiben: aber nur nicht allzugeschwinde: Eile mit Weile. Eilen thut selten gut. Gut Ding will Weile haben. Wer sachte geht, kommt endlich auch weit. i z. Mit Kleinigkeiten halte dich nicht lange auf: Mancher sucht einen Pfennig, und verbrennt drey Lichter darüber. 14. Beschäftige dich nicht mit ungewissen Sachen; sondern bleibe bey deinem Beruf; mancher wird arm und faul dabey, ob er schon viele Vogel fängt: Fische fangen und Vögel stellen, verdirbt manchen jungen Gesellen. Dreyzehn Handwerker, vierzehn Bettler. Es ist besser, ich habe, als ich hatte. 15. Gewöhne dich bey Zeiten an Ordnung und Fleiß, das wird in deinem ganzen Leben dir große Vor- theile bringen: Jung gewohnt, alt gethan. Was Hansgen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. 16. Stehe ftüh auf; fliehe Trägheit wie eine Schlange. M4 Mor-
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