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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 218

1791 - Erlangen : Bibelanst.
' 2!Z von dem Winde nach dem trockenen Lande gelriebeü werden/ auf dasselbe als Regen und Schnee niederfal- len/ die Erde fruchtbar machen / und die Duellen unterhalten. Aus diesen Duellen entstehen dann Bä- che/ aus den Bächen kleine Flüsse/ aus den kleinen Flüssen große Flüsse und Strome/ und diese ergießen sich endlich wieder ins Meer. Das Wasser ist eine der größten Wohlthaten Got- tes: es ist den Menschen/ Thieren und Gewachsen ganz unentbehrlich. Dyne dasselbe kann man nicht kochen, nicht backen/ nicht brauest/ nicht trinken. Es löschet am geschwindesten und besten den Durst , ist auch überhaupt das gesundeste und beste Getränk, macht / daß das Blut ungehindert in den Adern lauft, löset die zähen Feuchtigkeiten auf, und führt den Schleim ab, dessen Ueberfluß dem menschlichen Körper so schädlich ist. Auch zum Waschen gebraucht, leistet es dem Körper einen weit größer» Nutzen, als die meisten Menschen wissen und glauben. Das fliessende Wasser ist weder so rein, noch so gesund und wohl- schmeckend , als das -Duellwasser. Das Negenwasser, und das Wasser, welches aus geschmolzenem Hagel, Schnee und Eis entstehet, ist ebenfalls weniger zum Trinken dienlich. Trinket ja nicht ohne Behutsamkeit aus jeder unbekannten Duelle, oder aus Pfützen und stehenden Wassern ! — An manchen Drten ist das Was- ser mit mineralischen Theilen vermischt, und giebt Ge- sundbrunnen , deren Heilkräfte in vielen Krankheiten vortrefiich sind. Z. E so sind berühmt das Pyrmonter, Egrische, Spaaer, Schwalbacher Wasser. Die Nach- barschaft von seichten stehenden Wassern ist für die Ge- sundheit schädlich, weil faule Ausdünstungen daraus aufsteigen. Das Baden in fiiessenden kalten Wasser ist ein
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